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27.08.2024
Unser Buch zum 50-jährigen Jubiläum der MARBACHER „Was kann in dieser Zeit ein Lied? – 50 Jahre Zeitgeschehen im Spiegel des Arbeiter*innen-Lieds“ steht kurz vor der Vollendung. Es soll beim Jubiläums-Auftritt am 12. Oktober 2024 bei den Naturfreunden Heilbronn im NFH Nordheim vorgestellt werden.
Hier schon mal die Titelseite des Buchs.

14.07.2024
Ein kleines Abenteuer war der Auftritt der MARBACHER beim Dure-Festival in Bieberehren im Taubertal am Samstag (13.07.). Auf Einladung des Netzwerks gegen Rechts spielten wir ein einstündiges Antifa-Programm unter dem Motto „Nie wieder ist Jetzt!“ mit vorwiegend eigenen Liedern. Gratulation an die Veranstalter*innen, die es wagten im mit Rockbands bestückten Festival auch Folkmusik und politische Lieder mit uns zu platzieren. Wir erlebten einen tollen Veranstaltungsort, sowie ein tolles Veranstaltung-Team, das uns hervorragend betreute und versorgte und das ganze Festival zu einem Wohlfühlort für 2 Tage verwandelte. Den insgesamt 1.200 Gästen hat es jedenfalls sehr gefallen!

12.07.2024

Beim SingAlong, dem gemeinsamen Singen zum 90. Geburtstag der Naturfreundin Trude Hauser am 07.07. auf dem Abenteuer-Spielplatz Fellbach lernten wir MARBACHER nicht nur mehrere Naturfreunde-Lieder neu kennen, sondern hatten auch sehr viel Spaß und Aufmerksamkeit. Erfreulich die Rückmeldung: „Die Senioren waren alle begeistert und es kamen noch viele positive Rückmeldungen.“ (Bild: Beim gemeinsamen Naturfreundelieder Singen, links vorne die 90-jährige Jubilarin)
19.06.2024
Das Netzwerk Gegen Rechts im Main-Tauber-Kreis hat eine besondere, extra Ankündigung des Auftritts der MARBACHER beim Dure-Festival am 13. Juli in Bieberehren veröffentlicht. Nie wieder ist Jetzt!
Hier der Link zur Ankündigung
07.06.2024
Hartmut König, Komponist des Arbeiterlied-Klassikers „Sag mir wo du stehst“, Mitglied des Oktoberklubs, später dann auch ZK-Mitglied der SED hat uns zu unserem Buch „Was kann in dieser Zeit ein Lied – 50 Jahre Zeitgeschehen im Spiegel des Arbeiter*innen-Lieds“ geschrieben: „Ja- was kann in dieser Zeit ein Lied? Ich glaube schon: Erinnern, immer wieder wachrütteln, Solidarität üben und benennen, sich der kriegsaffinen Auslegung von Zeitenwende entgegenstemmen…  War interessant, Eure Erfahrungen aus BRD-Sicht kennenzulernen. Nachlassen geht nicht, Nachwuchs begeistern ist nötig.“
05.05.2024
Kleinkunstfestival der GEW im Mauerwerk/Herrenberg: Auch dieses Jahr wieder ein sehr schöner Kulturabend mit 6 Gruppen und Chansons, A-Capella- und Rockband, Kabarett, Jazz-Lounge und – mit uns – Politisches Lied!. Wir MARBACHER präsentierten Songperlen aus unserem Jubiläumsprogramm „Was kann in dieser Zeit ein Lied-50 Jahre Zeitgeschehen im Spiegel des Arbeiter*innen-Lieds“. Wie sagte es ein Besucher sehr schön: „Das ist ja eine Proletenpassion II, – halt Eine der neueren Geschichte. Das hat mich überrascht. Danke! Wo und wann spielt ihr das ganze Programm?“ Viel Beifall vom zahlreich erschienenen Publikum! (Bild: Verabschiedung nach Zugabe)
21.04.2024
Uraufführung unseres Jubiläumsprogramms: „Was kann in dieser Zeit ein Lied – 50 Jahre Zeitgeschehen im Spiegel des Arbeiter*innen-Lieds“ im Waldheim Gaisburg, Suttgart. Viele Songperlen aus unseren 50 Jahren, aber auch zeitgeschichtliche Einbettungen! Leider waren nicht so viele Zuschauer da, die allerdings in den Kosmos der eigenen Erinnerungen an die Friedensbewegung, die internationale Solidarität, den Kampf gegen Faschismus oder die Arbeitskämpfe der letzten 50 Jahre eintauchen konnten.
Dank an die Rosa-Luxemburg-Stiftung für die Unterstützung.

20.04.2024
Uns hat eine schöne Jubilums-Gratulation erreicht:
Wir möchten wie 2023 wieder zum Konzert ins Mauerwerk kommen „.
.. und jetzt ist´ s schon wieder soweit und sogar mit Jubiläum – 50 Jahre die MARBACHER – das ist “ Goldwert“! Herzliche Glückwünsche an alle Musiker*innen in eurer Band. Ich bin persönlich immer wieder tief beeindruckt und begeistert von eurer Musik, euren Liedern und Texten, die überzeugen, mahnen und aufrütteln – und ganz besonders von eurem unermüdlichen Einsatz und Engagement in jeder Hinsicht – v.a. für die Sache! … dass Ihr über eine soooo lange Zeit hinweg durchgehalten und sogar Corona überstanden habt – alle Achtung …. Euch steht ein aufrichtiger DANK , große Anerkennung und vollster Respekt zu – vor allem aber , ein Publikum, das sich von Euch / Euren Liedern anstecken, inspirieren und überzeugen lässt… ! DANKE!
04.04.2024
„Was kann in dieser Zeit ein Lied? – 50 Jahre MARBACHER! – Die ganze Erde uns!“
11.03.2024
Wie wir erst heute erfahren haben ist unsere frühere Mitsängerin Irmgard Lindacher bereits im Februar nach schwerer Krankheit  verstorben. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken wahren.
09.01.2024

Start in unser Jubiläumsjahr: Wir hoffen auf viele Auftritte mit unserem extra konzipierten Liedprogramm „Was kann in dieser Zeit ein Lied – 50 Jahre Zeitgeschehen im Spiegel des Arbeiter*innen-Lieds.“

04.12.2023
Letzter Auftritt des Jahres 2023 bei der Weihnachts- und Jubilarfeier der Naturfreunde Heilbronn (03.12.2023)! Schön, dass wir zu Fünft auftreten konnten und uns Silke Tekolf mit einer weiteren Stimme und ihrer Geige verstärken konnte. Neben neuen Liedern aus unserem Repertoire wurden am Ende der Veranstaltung gemeinsam Naturfreunde- und Arbeiter*innen-Lieder gesungen. Ein schönes Fest mit viel Stimmung!
Die MARBACHER bei ihrem Auftritt:
16.10.2023
Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ fand im Schauspiel Stuttgart die Jubiläums-Veranstaltung „20 Jahre Stolpersteine für Stuttgart“ statt (15.10.23). Neben Berichten, Gesprächsrunden und Botschaften durften auch wir MARBACHER auftreten. Präsentieren und uraufführen konnten wir unser neues ´Stolpersteine-Lied`:
´Es gibt manche Orte, da holt die Vergangenheit uns ein, … heut ist morgen, gestern, – drum sag ich´s mit Bedacht, der Stolperstein heute ist für die Zukunft gemacht.`

13. Oktober 2023
Erst jetzt haben wir erfahren, dass ´Zupfgeigenhansel` Thomas Friz im August 2023 im Alter von 73 Jahren verstorben ist. Erst letztes Jahr haben wir beim 50-jährigen LABORATORIUM-Jubiläum die Reunion der Zupfgeigenhansel gefeiert und konnten Thomas nochmals LIVE erleben. Unzählig die vielen gemeinsamen Auftritte von uns MARBACHERn mit den Zupfis in den letzten 50 Jahren, in der Friedensbewegung, bei Folkfesten oder den Naturfreunden. Mit Thomas ist eine Folklegende gegangen. Rest in Peace. (Bild: Thomas Friz in der Mitte mit Bernhard Lölffler (MARBACHER) und Erich Scheckenbecher (Zupfis) im Sept. 2022)

03. September 2023
Bei der Jubiläums-Veranstaltung 100 Jahre Naturfreundehaus Boßler der Naturfreunde Göppingen am 02.09. gab es neben Reden zur Würdigung der Verdienste über die Ausgestaltung dieses ungewöhnlichen Naturfreundehauses, auch ein Zeitzeugengespräch. Berichtet wurde dabei über den schwierigen Aufbau des Hauses, genauso wie über die Enteignung der Nazis im Dritten Reich und die Wiederbelebung nach dem 2. Weltkrieg. Im stimmigen Rahmen der Veranstaltung mit Traditionswanderung, Ausstellung zur Geschichte, Kinderspielen, gemeinsamen Singen traten auch wir MARBACHER (wegen der Urlaubszeit nur zu Zweit) auf. Mit einem bunten Liedprogramm präsentierten wir alte, aber auch neue Songs zur Umwelt, für den Frieden und auch dem Verbot der Naturfreunde durch die Nazis vor 90 Jahren. Hier ein Bild von unserem Auftritt:
03. August.2023
„Nur wer sich selbst aufgibt, der ist verloren!“ war das Motto von Alfred Hausser, dem großen Stuttgarter Antifaschisten, ehemaliger VVN/BdA-Vorsitzender und Vorsitzender der Interessengemeinschaft Ehemaliger Zwangsarbeiter*innen. Mit seinem Motto konnte er die schwere Lager- und Zwangsarbeiterhaft im Faschismus überstehen. Er war es, der unermüdlich vor den Gefahren durch neue und alte Nazis, sowie dem aufkeimenden Rechtsradikalismus warnte. Kein Wunder, dass wir MARBACHER ihm unser Alfred-Hauser-Lied widmeten und heute noch singen. Am 12. August 2023 ist der 20. Todestag von Alfred Hausser, am 27. August wäre er 111 Jahre alt geworden. Schön, dass in der KONTEXT-Wochenzeitung ein Artikel über Alfred Hausser mit Zitaten aus unserem Lied beginnt.  Bild: Joachim E. Röttgers. Hier der Artikel von KONTEXT.

06. Mai 2023

Würdige Gedenkfeier in Bad Friedrichshall zur Erinnerung an das KZ in Kochendorf und die ´Vernichtung durch Arbeit` im Salzbergwerk, wo die Geschundenen für die Rüstungsproduktion ganz am Ende des Dritten Reiches arbeiten mussten. Als MARBACHER (diesmal nur zu Zweit) gestalteten wir den musikalischen Rahmen mit Antifa-Liedern. In der Berichterstattung zur Gedenkfeier werden wir so zitiert: „Wir werden so lange Friedenslieder singen, bis sich dieser Traum erfüllt“, (HST 08.05.23)
23.04.2023
GEW-Kleinkunstfestival am 22 .April im Mauerwerk Herrenberg: Musik der unterschiedlichsten Richtungen: Sabrina Reitz & Raphael Braun (Chanson, Jazz), Reinhard & Alexander (Gitarren Classic Jazz), die Schamanen (A-Capella), sowie die Flashfox (Rock). Mittendrin wir MARBACHER mit Politfolk. Unsere Programm-Besonderheit war die Erstaufführung zweier Songs zum Thema Umweltschutz und zur Transformation. Ein sehr gelungener, bunter Abend mit viel Musik, – mehr davon!
16.03.2023
Stolperstein-Verlegung am 15. März in Stuttgart für die Widerstandkämpfer Frieder Wurmund Karl Maier.
Die MARBACHER sangen bei den Verlegungen ´Lieder gegen das Vergessen`. Mit dabei Gunter Demnig, der seit 1996 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Mit ca. 75.000 Steinen in 1.265 deutschen Kommunen und in 24 Staaten Europas sind die Stolpersteine das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

29.01.2023
Bei der gut besuchten Friedrich-Westmeyer-Veranstaltung im Waldheim Gaisburg standen Arbeiter*innen-Lieder der MARBACHER passend zu Lebensstationen des Stuttgarter Früh-Sozialisten im Programm. Westmeyer hatte 1911 das Waldheim Gaisburg gegründet unter dem Motto: „Einem kann und soll das Waldheim dienen, nämlich dem Besitzlosen für seine paar Freistunden.“ Auch heute noch ist das Waldheim ein beliebter Treffpunkt und Ausflugsort für die Stuttgarter*innen. Kein Wunder, dass das Waldheim heute Friedrich-Westmeyer-Haus heißt. Die MARBACHER bei ihrem Auftritt:
14.01.2023
1. Auftritt der MARBACHER im Jahr 2023: Veranstaltung 150 Jahre Friedrich Westmeyer – Stuttgarter Sozialist, der Anfang des letzten Jahrhunderts bereits gegen Wohnungsnot und Bauspekulation kämpfte, zusammen mit Clara Zetkin für die Gleichberechtigung der Frau stritt, gegen die Kriegskredite des Kaiserreichs im 1. Weltkrieg eintrat und die Stuttgarter Arbeiter*innen mit seiner Waldheim-Idee hinaus ins Grüne führte. Bei der Veranstaltung szenische Darstellungen an authentischem Platz: Vom Balkon des Kaiserbau am Stuttgarter Marienplatz hatte Westmeyer 1912 gegen die Kriegskredite und die zunehmende Verarmung der Bevölkerung gesprochen. Abschluss der Veranstaltung: die Uraufführung des Friedrich-Westmeyer-Liedes der MARBACHER, das gleich kräftig mitgesungen wurde.

02.12.2022
Wir waren in Lodz/Polen. Dort haben wir MARBACHER sehr viel Musik gemacht, – in der Schule, mit polnischen Freunden im privaten Rahmen und bei der 20iger Party zum 70igsten Geburtstag unseres Freundes Krzysztof Augustyniak

 

 

 

 

16. November 2022
Am 28. Oktober ist ein Interview mit uns in der Zeitung UZ – Unsere Zeit – erschienen. Die Überschrift lautete: ´Was macht das Arbeiterlied heute noch aktuell? – Solidarität und Erkenntnisgewinn`. Hier der Link zum Interview.

27. Oktober
Feierstunde zu den Stolpersteinen für Eugen und Jenny Grimminger in Stuttgart! Gestern (26.10.22) haben wir MARBACHER die Feier mit ´Liedern gegen das Vergessen` musikalisch umrahmt! Eugen Grimminger war der Finanzier der Widerstandsgruppe ´Weiße Rose` und überlebte die Nazizeit im Zuchthaus Ludwigsburg. Seine Frau Jenny Stern/Grimminger wurde über Ravensbrück nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Würdiges Gedenken mit inhaltlichen Gedanken aus Crailsheim vom Stadtarchivar (Folker Förtsch), von der Grimminger-Stiftung (Dr. Alexander Wild), den Stolperstein-Anregern der Historiker-Genossenschaft Hamburg (Holger Martens) und den Naturfreunden (Werner Schmidt). Schöne Anmerkung eines langjährigen Freundes: „Die MARBACHER werden auch immer besser!“ – Danke!24. Oktober 2022
Frieden in Bewegung! Schöne Jahresfeier der Naturfreunde im Heilbronner Land am 23. Oktober 2022, endlich in Präsenz. Volles Programm vor vollem Haus von uns MARBACHERN mit unseren neuen Liedern des Albums ´Wir für mehr`- Neue Arbeiter*innen-Lieder. Gute Stimmung, Theateraufführungen, Jubilarehrung und gemeinsames Singen!

18. Oktober 2022
50 Jahre LABORATORIUM in Stuttgart! Mit einer Live-Radio-Show hat das LAB am 27.09. mit Freund*innen und Weggefährt*innen des soziokulturellen Zentrums gefeiert! Wiedersehen auch mit den ZUPFGEIGENHANSEL, die dort ihr 50 Jähriges Bühnen-Jubiläum feierten! 50 Jahre Zupfgeigenhansel bedeuten auch 50 Jahre demokratische Volkslieder! Auf unserem Bild: Bernhard Löffler von den MARBACHERN mit Thomas Friz und Erich Schmeckenbecher: 50 Jahre Zufgeigenhansel treffen auf 48 Jahre MARBACHER! Schön, dass die ZUPFGEIGENHANSEL auf unseren Facebook Eintrag reagiert haben: „Es war uns eine Freude dort gespielt und dich getroffen zu haben!“ Danke!
10. Oktober 2022
Auftritt bei den Naturfreunden im Heilbronner Land an der Jahresfeier am 23.10.

24. Juli 2022
Endlich wieder mal ein Live-Auftritt beim 111 jährigen Jubiläum des Waldheim Gaisburg in Stuttgart. Bei strahlendem Wetter konnten wir viele Lieder von unserer aktuellen CD ´Wir für mehr` vortragen, in diesen Zeiten vorwiegend zum Thema Frieden. A capella gab es eine Extra-Zugabe für vier Zuhörer*innen auf der Terrasse, die noch weitere Arbeiter-Lieder mitsingen wollten.
31. Mai 2022
111 Jahre Waldheim Stuttgart-Gaisburg – Feier am Samstag, 23. Juli und wir sind dabei mit unseren Liedern der neuen CD ´Wir für mehr!`

14. Mai 2022

Am gestrigen Freitag fand vor vollbesetztem Haus der ´Schlotterbeck-Abend`- Lesung und Lieder zum Stuttgarter Antifaschisten – statt. Wir konnten dabei unsere Lieder zu den Stuttgarter Antifaschisten Willi Bleicher, Alfred Hausser, Hans Gasparitsch und Frieder Schlotterbeck singen. Unsere Bilder zeigen die MARBACHER beim Aufritt, sowie Silke Ortwein (MARBACHER) mit der Nichte von Willi Bleicher (Mitte) und der Schwiegertochter von Alfred Hausser (Rechts).

 

05. Mai 2022
Gesehen in Stuttgart Untertürkheim! Endlich mal wieder ein Auftritt! Mehr zur Schlotterbeck-Veranstaltung am 13. Mai ´Je dunkler die Nacht – desto heller die Sterne` unter TERMINE. Wir MARBACHER singen unsere Lieder von Stuttgarter Antifaschisten:

26. April 2022
Vor zwei Tagen ist im Alter von 73 Jahren bei einem Unfall Willi Resetarits gestorben. Willi war Kopf der Polit-Rock-Folk-Gruppe SCHMETTERLINGE aus Österreich. Unvergessen deren PROLETENPASSION, richtungsweisende Rock- und Liederoper, welche uns die Geschichte der Arbeiter*innen-Bewegung kulturell näher brachte und welche in unserer gewerkschaftlichen- und Arbeiterjugend-Bildung zum musikalischen Unterrichtsmaterial wurde. Vorbild war für uns – die MARBACHER – die Form der Darbietung mit Liedern, Texten und Szenen, die uns inspirierten eigene Vollprogramme zu einzelnen Themen zu machen, wie bereits in den 70iger Jahren zum Thema Ökologie: „Da ist ja wohl der Wurm drin“. Im Programm „100 Jahre Novemberrevolution“ (erst 2018 aufgeführt) singen wir auch das „Jalava-Lied“ der SCHMETTERLINGE. Das Lied, komponiert von Willi Resetarits, erzählt die Geschichte des finnischen Lokführers der Lenin 1917 nach Russland schleuste, damit der die Oktoberrevolution anheizt.
Schön, dass wir MARBACHER im Oktober 1979 als Vorgruppe der SCHMETTERLINGE zur Proletenpassion auftreten durften. Gemeinsam mit den Schmetterlingen und Willi Resetarits sangen wir zum Abschluss der IGM-Veranstaltung „Brüder zur Sonne zur Freiheit“.
Willi Resetarits hatte nach den Schmetterlingen den größeren Erfolg als ´Ostbahn-Kurti`. Bis zu seinem Tod blieb er Menschenrechtsaktivist und trat noch am letzten Samstag beim Wiener Flüchtlingsball auf. RIP Willi!

24. April 2022
Schockiert hat uns MARBACHER die Meldungen über ein Attentat von einem ´Reisbürger` auf Polizisten in Boxberg-Bobstadt. Mittlerweile ermittelt der Generalbundesanwalt: Bei einer angesetzten Hausdurchung durch die Staatsanwaltschaft hatte ein Bewohner sich wiedersetzt und mit einer Kalaschnikow auf die Polizeibeamten geschossen und einen Polizisten verletzt. Schnell war klar, dass alle Bewohner*innen den Reichsbürgern zuzuordnen sind. Was war darüber im Dorf bekannt und wie sind die Verbindungen in die rechte Szene?  Bereits vor 2 Jahren (15. Feb. 2020) – hatten wir auf rechte Umtriebe in Boxberg aufmerksam gemacht und eine Gegenveranstaltung gegen ein Rechtsrock-Konzert im Ort mit einem breiten Bündnis organisiert. Man hätte im Ort also sehr wohl von den rechten Umtrieben wissen können. Bei der Veranstaltung damals hatten wir MARBACHER auch unser Anti-Nazi-Lied „Wir hören sie schon wieder marschieren“ gesungen. Heute ermittelt die Generalbundesanwaltschaft im konkreten Fall gegen sieben Verhaftete wegen des Vorwurfs des versuchten Mords an 15 Polizisten!

13. April 2022
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Folge 24/27: Walter Vielhauer Lied
Walter Vielhauer wurde 1909 in Reutlingen geboren, kam aber bereits 1914 nach Heilbronn. Er machte dort eine Lehre zum Silberschmied und wurde 1928 Mitglied im Kommunistischen Jugendverband Deutschland (KJVD). Bereits im März 1933 erfolgte die erste Verhaftung. Er war fast durchgehend bis 1945 in verschiedenen Gefängnissen und KZs inhaftiert. Walter Vielhauer betreute im KZ Buchenwald heimlich das jüdische Kind Stefan Jerzy Zweig, was im Roman „Nackt unter Wölfen“ der Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde. Nach seiner Entlassung wurde Vielhauer zum Dezernenten für Wohnungs-, Arbeits- und Fürsorgefragen in Heilbronn berufen. Von Juli 1947 bis Juni 1948 wirkte Walter Vielhauer als Ankläger bei der Spruchkammer zur Entnazifizierung in Heilbronn. Er war fassungslos enttäuscht, wie sich die Verfahren zur wirkungslosen Farce entwickelten und alte Nazis wieder in ihre Ämter zurückkehrten. Das Vermächtnis, der Schwur von Buchenwald: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg! ist angesichts alltäglicher rechtsextremer Bedrohungen heute wichtiger denn je. Unser Lied entstand anlässlich der Ausstellungseröffnung „Walter Vielhauer – Weggefährte des Widerstands“ am 26. März 2019 in Heilbronn. Die Kernbotschaft des Liedes, „dass in dieser Stadt, noch keine Straße seinen Namen hat“ führte nach einem entsprechend begeisterten Zwischenapplaus des Publikums schließlich zum Versprechen des Oberbürgermeisters eine solche einzurichten.

05. März 2022
Krieg darf niemals Mittel der politischen Auseinandersetzung sein! Deshalb sind wir Solidarisch für den Frieden und für Frieden der Ukraine!
Schon immer singen die MARBACHER Lieder für den Frieden! In einem unserer Lieder – geschrieben vor über 30 Jahren – heißt es: „Die Erde, die muss weiter bestehen, mit Menschen, Tieren, Pflanzen, Bergen, Seen, – sie kann uns noch viel geben, drum: Entrüstet euch, es geht um´s Überleben!“ – Nie wieder Krieg, – Give Peace a Chance!

13. Februar 2022
In einem Porträt von Bernhard Löffler in der Heilbronner Stimme (12.02.2022) werden auch die MARBACHER erwähnt. Bernhard Löffler ist seit 1976 bei den MARBACHERN mit dabei.
Hier der Link zum Artikel

02. Februar 2022Wir MARBACHER haben uns am IGM-Songwettbewerb FAIRWANDEL beteiligt und garantieren mit dem Lied:
Einen Song, der den Aufbruch in die Zukunft und unsere Werte Gerechtigkeit und Solidarität fühlbar macht.
Einen Song für alle Warnstreiks, Infostände, Versammlungen, Sommerfeste und sonstige Anlässe, bei denen die IG Metall sichtbar und hörbar ist.
Und einen Song – mit dem wir wieder zusammen kommen ! Bei dem wir gemeinsam voran gehen! Und natürlich: Wieder gemeinsam singen!
Es geht ums fair Handeln- zum Verwandeln – um Solidarität und Zusammenhalt! (Unser Bild von der IGM-Kundgebung im Oktober 2021)

27. Dezember 2021
Erst jetzt haben wir erfahren, dass Bernie Conrads am 17. November 2021 gestorben ist.
Bernie war der Kopf der legendären Bernie´s Autobahn Band (BAB) und begnadeter Songschreiber, u.a. für Stefan Stoppok, Zupfgeigenhansel oder Peter Maffay. Wir MARBACHER hatten in den 80iger Jahren mehrere Auftritte mit BAB, u.a bei einem Ostermarsch in Heidelberg (1989) oder am Pfingstzeltlager der Naturfreundejugend. Von BAB haben wir gerne den „Tiger“ mit der Melodie von „Sweeet Little Sixteen“ gesungen. Noch im Frühjahr/Sommer 2021 hat Bernie Conrads die Vorbereitungen für eine BAB-Doppel-CD eingeleitet. Die alten BAB Mitglieder stricken dabei mit und der Musikverlag CONTRÄR hofft im Frühjahr damit fertig zu sein! Danke dem Verlag für die Bildrechte! Rest in Peace Bernie!

19. Dezember 2021
Wir MARBACHER wünschen Frohe und erholsame Festtage und wünschen beste Gesundheit!
Auch 2021 war für uns und alle Künstler*innen wieder ein sehr schwieriges Jahr. Fast alle Auftritte konnten wegen Corona nicht stattfinden und gab es auch kaum Anfragen für Auftritte. Wer uns unterstützen will, der kaufe einer unserer CDs. Wir hoffen auf ein Gutes Neues Jahr 2022!

05. Dezember 2021
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Folge 23/27: Union Maid
Die deutsche Stuttgarter Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu favorisieren. Die Idee war in den USA entstanden. Dort hatten Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) 1908 ein Nationales Frauenkomitee gegründet, das beschloss, einen besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht zu initiieren. Dieser erste Frauentag in den USA am 28. Februar 1909 war ein Erfolg – auch weil sich bürgerliche Frauenrechtlerinnen, wie die Suffragetten, den Forderungen nach dem Frauenwahlrecht anschlossen und gemeinsam mit den Sozialistinnen demonstrierten. Der erste offizielle Internationale Frauentag wurde dann am 19. März 1911 gefeiert mit der Hauptforderung – na klar – dem Frauenwahlrecht! Der Kampf um die Verbesserung der Lage der Frau wurde sehr stark bei den Gewerkschaften geführt und so entstand das wohl zweitbekannteste Frauenlied weltweit: „Union Maid“ – das Lied von der Gewerkschaftskollegin. Eine starke Frau – Ina Wood – hatte Pete Seeger und Woody Guthrie, als die mal wieder von Streikversammlung zu Streikversammlung tingelten – aufgefordert, ein Loblied auf eine kämpferische Frau zu verfassen. Woody Guthrie war es schließlich, der die „Union Maid“ in einem durchaus sarkastischen Ton verfasste. Im Lied – zu dem es noch keine deutsche Fassung gibt – heißt es: ´Es gab mal eine Gewerkschafts-Kollegin, die sich weder von Spitzeln noch von Streikbrechern, weder von der Polizei noch von bezahlten Schlägern einschüchtern ließ und die unerschrocken Mitglieder für die Gewerkschaften warb und alle Forderungen durch setzte. „Und – Girls, ich sage euch, wenn ihr frei sein wollt, heiratet einen Gewerkschafter. Dann ist das Eheleben weniger hart, vor allem wenn du einen Gewerkschafts-Ausweis hast, denn das Gewerkschaftsleben ist ein glückliches Leben, – oh Mann, v.a. wenn du eine Gewerkschaftskollegin bekommen hast. Mir macht ihr keine Angst, ich stehe zur Gewerkschaft, – bis ich sterbe!“

01. Oktober 2021
Im Oktober vor 60 Jahren wurde das Anwerbeabkommen mit der Türkei abgeschlossen. Bei vielen Solidaritäts-Abenden näherten sich die unterschiedlichen Kulturen mit großartigen Festen an. Hier ein Bild von 1986 uns MARBACHERn. Erstaunlich was für Bilderschätze nach 35 Jahren auftauchen!“ Leben einzeln und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald, – das ist unsere Sehnsucht“ (Nazim Hikmet), – war eines unserer Lieder damals.
Heute noch dabei: Bernhard Löffler (Mitte) und Rüdiger Ribitzki (Rechts). Ralf Glenk (2. von Rechts) hat bei unserer aktuellen CD-Produktion „Wir für mehr“ mitgemacht!
19. September 2021
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Folge 22/27: Fight for the Right

Uns wird immer wieder gesagt, wie wir handeln und denken sollen und was wir zu tun und lassen haben. Aber wir lassen uns nicht unser Recht auf freie Meinungsäußerung und unseren Freiheitswillen nehmen. Dafür kämpfen wir, denn gemeinsam sind wir stark! Im Lied heißt es: „…. der Gott des Geldes, ohne Gnade, ist der Gott der Reichen und nicht der Armen. Nichts kommt von nichts, sagen sie, aber es ist besser zu kämpfen, statt sich weg zu ducken und es wird die Zeit kommen, in der wir euch alles heimzahlen werden.“

02. September 2021
Mikis Theodorakis
ist tot. Er wird uns unvergessen bleiben! Wir die MARBACHER singen in unseren Antifa-Programmen immer wieder Lieder von ihm: „Die ich liebe“ (Lied der Lieder) und „Die Treppe“ aus der Mauthausen-Kantate sind auf unserer CD „Hier nicht dort“ zu hören. „Die ganze Erde uns“ ist auf unserer aktuellen CD „Wir für mehr“ zu finden. Früher haben wir noch „Sotiris Petrula“ gesungen. Zum 95. Geburtatag vor einem Jahr haben wir Mikis besonders gewürdigt (siehe unten). Rest in Peace!

10. Juli 2021 Esther Bejarano ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Als wir in Auschwitz waren, hat uns ihre Geschichte des Mädchen-Orchesters von Auschwitz sehr stark berührt. Esther war unbeugsam und hat immer ihre Stimme und ihren Gesang erhoben gegen Faschismus und Krieg. „Wir leben trotzdem“ war ihr Motto und so hat sie sich nie unterkriegen lassen. Schön, dass wir auf Festivals – wenn auch nur indirekt – Esther begegnen konnten, unsere politische Musik hat uns verbunden. Das Bild zeigt Esther Bejarano kurz vor ihrem Auftritt am UZ-Pressefest 2014. Rest in Peace, – wir werden ihren Kampf fortführen!

03.Juli 2021
Zwei MARBACHER – Silke Ortwein und Bernhard Löffler – waren 2018 mit dabei bei den Feierlicheiten 30 Jahre Städtepartnerschaft Stuttgart – Lodz in Polen. Kurz vor dem Besuch der Stadtdelegation Stuttgarts in der Schule von Krzysztof Augustyniak konnetn wir etwas für Stimmung sorgen. Später sangen wir mit OB Kuhn und der Stadtdelegation noch „Ein stolzes Schiff“, das den Auswanderern aus Deutschland von 1848 gewidmet ist. Erstaunlich was für Filmchen nach so langer Zeit auftauchen! Hoch die internationale Solidarität! Live in Lodz/Polen: Gut wieder hier zu sein 

28. Juni 2021 Bei der Kundgebung am 26. Juni 2021 auf dem Stuttgarter Schillerplatz zum Gedenken an 80 Jahre Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, – fand endlich mal wieder ein Auftritt statt. – Nie wieder Krieg! Leider konnten wir nur zu Zweit auftreten, dafür auf den Stufen des Schiller-Denkmals, was zu den MARBACHERN passt! Viel Beachtung fand das „Lied von der Soja“. Es handelt von der 18-jährigen Komsomolzin Soija Kosmodemjamskaja, die in einer sowjetischen Partisaneneinheit gegen die deutschen Faschisten kämpfte und zum Symbol des Widerstandes wurde. Im November 1941 wurde sie von den Deutschen festgenommen und ermordet. Nie wiieder Faschismus!“

22. Juni 2021
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Folge 21/27: Wann geht der Himmel wieder auf
„Wir sind alle (Schwestern und) Brüder!“ ist die Aussage des Liedes der Kölner Band ´die Höhner`. Sie setzen damit der Ausländerfeindlichkeit und dem Fremdenhass die Botschaft der Völkerfreundschaft entgegen. Waren es früher die Italiener, dann die Türken, sind es heute die zu uns kommenden Asylbewerber denen der Hass der Rechtspopulisten und Nazis entgegenschlägt, – so sagte Thomas Göbel von der AfD in Hinblick auf Ausländer, dass Deutschland „unter einem Befall von Schmarotzern und Parasiten“ leide, die dem deutschen Volk „das Fleisch von den Knochen fressen“. Diesen Hassparolen setzen wir Menschlichkeit und Solidarität mit denen aus politische Gründen oder purer Not Geflüchteten entgegen. ´Refugees Welcome!“

01. Juni 2021
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Folge 20/27: Alfred-Hausser-Lied
In Stuttgart geboren, ging Alfred Hausser von 1928 bis 1932 als Mechaniker in die Lehre. Ab 1934 war er für die KPD zur illegalen politischen Agitation im Bezirk Chemnitz tätig. Im selben Jahr wurde er verhaftet und zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren „Ehrenverlust sowie Polizeiaufsicht“ verurteilt. Einen Teil der Haftzeit verbrachte er im Zuchthaus Ludwigsburg und wurde zur Zwangsarbeit für Bosch im Gefängnisbetrieb eingeteilt. Nach seiner Entlassung kehrte Alfred Hausser nach Stuttgart zurück. Als Mitbegründer der VVN – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten – war er zwischen 1961 und 1992 auch deren Landesvorsitzender. 2003 verstarb er. Eine Entschädigung für die Zwangsarbeit hat Alfred Hausser in der Bundesrepublik zu Lebzeiten nie erhalten. Unser Lied entstand 2012 anlässlich einer Gedenkfeier zum 100. Geburtstag von Alfred Hausser, das im Stuttgarter Gewerkschaftshaus uraufgeführt wurde.

09. Mai 2021100 Jahre Sophie Scholl: Die Weiße Rose war das Zeichen der gleichnamigen Widerstandsgruppe, die Ihren Ursprung im Württembergischen hatte und die sich gegen die faschistische Barbarei unter anderem mit Flugblatt- Aktionen zur Wehr setzte.Sophie Scholl wäre am 09. Mai 2021 – 100 Jahre alt geworden. Doch sie war keine 22 Jahre alt, als sie der Nazibarbarei zum Opfer fiel, – und dabei hatte sie sich „nur“ – wie auch ihr Bruder Hans Scholl – ihrem Gewissen mehr verantwortlich gefühlt, wie den falschen Gesetzen der Nationalsozialisten.Geboren wurde Sophie Scholl am 09. Mai 1921 in Forchtenberg im Hohenlohischen. Am 22. Februar 1943 wurde sie vom nazistischen „Blutgericht“ Freislers zusammen mit ihrem Bruder Hans Scholl und Christoph Probst hingerichtet. Noch am Tag ihrer Hinrichtung hatte Sophie Scholl gesagt: „So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln. Ich für meine Person will mit dem Nationalsozialismus nichts zu tun haben.“ Die MARBACHER haben das Sophie Scholl Lied 2011 geschrieben. Hier das Lied, – heimlich gefilmt – bei einer antifaschistischen Gedenkfeier von 2012: Sophie Scholl Lied

18. März 2021
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Folge 19/27: Dieses Land ist mein Land

´This Land Is Your Land` ist der Titel eines der berühmtesten Folk-Songs der USA der 1940 von Woody Guthrie geschrieben und zum Evergreen wurde. Auch in Deutschland wird dieses Lied sehr häufig gesungen. Viele haben sich an einer Deutsch-Übersetzung geübt, die teilweise gar nationalistischen Charakter mit der Verehrung der Deutschen Lande und schreckliche Texte hervorbrachte. Dem deutschen Liedermacher Eckardt Wenzel ist es zu verdanken, dass das Lied eine ´literarische Übersetzung` erhielt und wir endlich eine stimmige Deutschfassung des Guthrie-Liedes singen können. Eigentlich wollten wir das Lied nicht mit auf die CD bringen, beim Abmisch hat es uns dann so gut gefallen, dass wir es als Bonus-Track doch mit aufgenommen haben.

08. März Frauentag 2021
Der DGB hatte heute eine sehr gelungene V
eranstaltung zum Frauentag 2021! Gleich zu Beginn grüßen viele Kollegen*innen zum Frauentag untermalt mit „Brot und Rosen“ gesungen von uns den MARBACHERN aus unserer CD – WIR FÜR MEHR. Hier der Link zum Video-Clip und der gesamten Veranstaltung.

03. März 2021
Der Friedenstreff Stuttgart-Nord hat in ihrer Rubrik „Lieder gegen den Krieg und für eine solidarische Welt“ unser Antkriegslied aus der neuen CD „Wir für mehr“ – „Another Man´s Cause“ vorgestellt und veröffentlicht! Hört doch mal rein! Hier der Link zum Lied

12. Februar 2021
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 18/27: Das ist mein Leben ist meine ZeitBei der Tarifrunde 2017 trat die IG Metall mit dem Motto an: „Mein Leben! Meine Zeit – Arbeit neu denken!“ und stellte fest: „Arbeiten rund um die Uhr und auch am Wochenende, sowie das Aufweichen der Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben, drohen der neue Standard zu werden. Die Beschäftigten wünschen sich gute Arbeit und Arbeitszeiten, die planbar sind und die sie selbst stärker beeinflussen können.“ Für die Warnstreiks haben wir dieses Lied geschrieben, das wir vor pfeifenden, singenden und Fahnen schwingenden Metaller*innen in Heilbronn, aber auch Tauberbischofsheim vorgetragen haben. Erfreulich, dass mit dem Abschluss der Tarifrunde in 2018 die Möglichkeit zur Arbeitszeitabsenkung auf bis zu 28 Std./W. mit Rückkehrrecht in Vollzeit erreicht wurde. Dies in Fällen von Kindererziehung, Pflege Angehöriger sowie in belastenden Arbeitszeitsystemen, mit der Möglichkeit zur Umwandlung des tariflichen Zusatzgeldes in 8 zusätzliche freie Tage. Es ist mein Leben, es ist meine Zeit!

28. Januar 2021
27. Januar: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Anlässlich der Auftritte der MARBACHER im Oktober 2008 in Lodz / Polen haben wir das Vernichtungslager Auschwitz – Birkenau besucht und der Opfer des Nationalsozialismus gedacht:  „Dieser Ort sei allezeit ein Aufschrei der Verzweiflung und Mahnung an die Menschheit“ (Gedenktafel in Birkenau) Die Bildergalerie zeigt die MARBACHER in Auschwitz und ein Bild vom Auftritt in Lodz.

 

 

 

 

 

17. Januar 2021
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 17/27: Another Man´s CauseMan hätte an einen Scherz glauben können, als am 1. April 1982 Gerüchte die Runde machten, Argentinien sei dabei, die britischen Falkland-Inseln anzugreifen. Auf den Falklands lachte niemand. 1982 griff Argentinien die von den Engländern besetzten Falklandinseln an. Die 13.000 Kilometer vom Mutterland entfernten Falklands im Südatlantik, kleiner als Schleswig-Holstein, wurden zum Schauplatz eines bizarr anmutenden Krieges. Es war der Auftakt zu einem 74-Tage-Krieg, den man sich kaum hatte vorstellen können. Im ausgehenden 20. Jahrhundert gab es zunehmend Bürgerkriege in zerfallenden Dritte-Welt-Staaten, Kämpfe zwischen verfeindeten Ethnien sowie asymmetrische Kriege mit Terror und Selbstmordattentaten gegen Hightech-Armeen. Die Seeschlachten und Landeunternehmen um die Falklands wirkten wie aus der Zeit gefallen. Das britische Imperium hatte mit aller Härte zurückgeschlagen. Der vorübergehenden Besetzung der Inseln durch Argentinien stellte die eiserne Lady Margret Thatcher eine Invasionsflotte zur Rückeroberung zusammen: zwei Flugzeugträger, 42 Kriegs- und 22 Versorgungsschiffen, 62 zivile Schiffe, darunter der zum Truppentransporter umgemodelte Luxuskreuzer „Queen Elisabeth II“. Am 21. Mai 1982 landeten 3000 britische Soldaten an mehreren Stellen und vertrieben die argentinischen Truppen. Und wieder starben Menschen in einem unsinnigen Krieg: Insgesamt starben 649 argentinische und 255 britische Soldaten, während zu Hause die Mütter um ihre Söhne weinten. Das Lied der Levellers ist eine heftige Anklage an Krieg und die Sinnlosigkeit des Sterbens von jungen Männern, die nicht wissen wofür sie – weit weg von der Heimat – in einem völlig unbekannten, fremden Land – sterben.

07. Januar 2021
Uns haben sehr schöne Zuschriften von unseren polnischen Freunden aus Lodz über Facebook mit dem unten stehenden Bild erreicht, gesendet von Krzysztof Augustyniak: MARBACHER-Musiker, Freunde von mir und unserer Schule. Danke für das wunderbare Geschenk.“ Zu diesem Post gab es nun einen Kommentar von Zbigniew Piasecki: „Sie haben wundervolle Freunde, weil sie spielen und singen. Und, – was in ihren Seelen spielt, sind gute Herzen. Darauf können Sie stolz sein. SUPER.“

01. Januar 2021
Was für ein verücktes Jahr 2020. Wir MARBACHER konnten gerade mal 5 Auftritte spielen, bevor alles abgesagt wurde. Hoffen wir auf ein Gutes Neues Jahr 2021. Hoffen wir, dass wir Euch und alle Freunde wieder sehen werden, ein Glas zusammen trinken und viel gemeinsam singen können. Alles Gute und viele Grüße.
25. Dezember 2020

Wir für mehr – Neue Arbeiter`*innen-Lieder Geschichte 16/27: Zwölf Unterwegs
Auf das Gedicht von Hans Sahl »Zwölf unterwegs« wurden wir durch einen Wettbewerb zur Vertonung desselben aufmerksam. Zum 80. Jahrestag der Machtergreifung der Nazis rief 2013 die kulturpolitische Zeitschrift von ver.di KUNSTUNDKULTUR, Liedermacher und Komponisten dazu auf, das Gedicht aus dem Jahr 1933 zu vertonen. Hans Sahl war Literatur, Film- und Theaterkritiker in der Zeit der Weimarer Republik und als antifaschistischer Schriftsteller, Übersetzer und Kulturkorrespondent Vertreter der deutschen Exilliteratur. Seine Flucht vor den Nationalsozialisten gelang über Prag und Zürich, nach Paris. 1940 dann die Weiterflucht über Marseille nach New York. 1953 kehrte Sahl nach Deutschland zurück, wo er 1993 in Tübingen verstarb. Erstmals war das Gedicht „Zwölf Unterwegs“ im »Neuen Vorwärts«, dem Sozialdemokratischen Wochenblatt im Exil in Karlsbad 1933 erschienen. Der Autor hatte sich die Vertonung gewünscht mit dem Wunsch: „Zu singen an Straßenecken, in Kabaretts und Schankstätten jenseits der deutschen Grenzen.“ 80 Jahre später war es dann soweit. Leider hatten wir mit unserer Vertonung keinen Erfolg im Wettbewerb, dafür kann unsere Melodie tatsächlich als Arbeiterlied überall gesungen und nachgespielt werde. Ein Lied zu Flucht und Vertreibung vor dem Faschismus und Krieg mit der Hoffnung, auch wieder in die Heimat zurückkehren zu können. Zwölf Unterwegs wurde bereits 2013 im Studio eingespielt und war bislang nicht veröffentlicht.

11. Dezember 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 15/27: Je dunkler die Nacht (Friedrich-Schlotterbeck-Lied) Friedrich Schlotterbeck, genannt Frieder  war 1923 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbands Deutschlands geworden. Bereits im Dezember 1933 wurde er festgenommen und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach der Haft wurde er direkt 1937 in „Schutzhaft“ genommen. Als er 1943 aus dem KZ Welzheim entlassen wurde, arbeitete Schlotterbeck mit seiner ganzen Familie und seiner Braut Else Himmelheber in Stuttgart-Untertürkheim aktiv gegen das NS-Regime. Im Mai 1944 wollten Else Himmelheber und Friedrich Schlotterbeck heiraten, eine Woche vor dem geplanten Termin wurde die Schlotterbeck Widerstandsgruppe  an die Gestapo verraten. Auf getrennten Wegen versuchten die Mitglieder in die Schweiz zu entkommen. Friedrich Schlotterbeck gelang als einzigem die Flucht. Im Juni 1944 wurden die Eltern Maria und Gotthilf Schlotterbeck mit ihrer Tochter Gertrud Lutz in Sippenhaft genommen und verhaftet. Weitere Festnahmen gab es an den folgenden Tagen. In der Stuttgarter Gestapozentrale, dem Hotel Silber wurden sie monatelang verhört und vermutlich auch gefoltert. Im November 1944 wurden Schlotterbecks Verlobte, seine Schwester, sowie seine Eltern von Stuttgart nach Dachau transportiert und dort ohne Gerichtsverhandlung noch im November 1944 erschossen. Insgesamt waren 9 Mitglieder der Schlotterbeck-Gruppe hingerichtet worden.  Frieder Schlotterbeck zu seinem Heimathaus in Stuttgart-Untertürkheim: „Einst war es ein Haus wie andere auch. Aber jetzt sind die Menschen, die darin lebten tot. Mit einem dreijährigen Kind (Anna, Kind der Schwester) bin ich übrig geblieben. Die anderen, Vater, Mutter, Schwester, Bruder, Braut und manchen guten Freund hat die Gestapo heimlich und feige ermordet. ´Sippenhaft` nannten sie es“ und das „ … weil sie es gewagt hatten, den Verderbern unseres Volkes zu trotzen“. Frieder Schlotterbeck fasste seine Erinnerungen aus den Jahren 1933 bis 1945 in seinem Buch „Je dunkler die Nacht, desto heller leuchten die Sterne“ zusammen, das Grundlage unseres Lieds ist und das für eine Veranstaltung zu Friedrich Schlotterbeck im März 2020 geschrieben wurde. Wegen der CORONA-Pandemie konnte dieses Lied nur in kleiner Besetzung erst im Mai 2020 eingespielt werden.

01. Dezember 2020
Im SHOP bestellen
27. November 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder
Geschichte 14/27: Achtstundentag
Am 29.11.2018 fand eine Festveranstaltung zu „100 Jahre Achtstundentag“ von IGM, ver.di, DGB und Zukunftsforum im Willi-Bleicher-Haus Stuttgart statt. Dort präsentierten wir in Uraufführung ein neues Lied: „Achtstundentag“ in dem es heißt: „Für viele Menschen sind leider die täglichen 8-Stunden, auch nur ein Wunsch und längst nicht Realität, vor einhundert Jahren, schien das Problem schon überwunden, – ach, wenn es nur für alle so wär.“
16. November 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 13/27: Ballade der Bäume
  Als wir 2018 das Lied „Ballad of the Trees“ der amerikanischen Country-Band ´I See Hawks in L.A` hörten, elektrisierte uns die Lied-Idee um die Schönheit von Bäumen, den Erhalt von Wäldern und der Natur insgesamt. Wir haben das Lied, Text und Arrangement frei bearbeitet. Der romantisierenden Naturbeschreibung fügen wir die politische Botschaft in unserem Text hinzu. Die vermeintliche Weissagung der Cree-Indianer bleibt aktuell: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“


13. November 2020

Fred Ape ist tot und viel zu früh gestorben. Das letzte Mal sind wir MARBACHER mit ihm beim ´Liederfest im Spatzennest` im September 2015 aufgetreten. (Kleiner Bericht hier weiter unten). In unserem Lied-Repertoire haben wir von ihm ´Rauchzeichen` das durch COCHISE bekannt wurde und ´Sonne wie ein Clown`, das zwar von Klaus Renft ist, aber bei uns durch Ape, Beck und Brinkmann bekannt wurde.Rest in Peace Fred!
07. November 2020

Wie auf dieser Hompage unter TERMINE ersichtlich sind wegen Corona alle Auftritte abgesagt und können wir noch immer keine CD-Release-Party planen. Da helfen nette Zuschriften zur neuen CD und Briefmarken eines Bestellers aus Litauen: „Wichtige und Schöne Lieder. Alles Gute für euch.“ Klaus B., Ludwigsburg „Ihr habt da eine tolle neue CD gemacht – wunderschön, topaktuell und überhaupt nicht altbacken!“ Werner S., Stuttgart „Einfach nur schön. Macht weiter so!“ Peter B., Külsheim
27. Oktober 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder (auf dieser Homepage im Shop) Geschichte 12/27: Bessere Bildung Seit Jahren kämpfen wir um eine bessere schulische Bildung in Baden-Württemberg. Noch immer zementiert das dreigliedrige Schulsystem soziale Ungerechtigkeiten und boykottieren konservative Kräfte Ganztagesschulen und verhindern mehr Lehrer*innen-Einstellungen. Ergebnis dieser Politik ist, dass immer weniger Menschen Lehrer*innen werden wollen und wir in Baden-Württemberg von einem Bildungsnotstand sprechen. Am 30. Juni 2017 fand auf dem Stuttgarter Schillerplatz die Kundgebung „Baustelle Bildung“ der GEW – Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – statt. Die Gewerkschaft konstatierte, dass an der Bildungsmisere die Politik der Landesregierung schuld sei. Dieser sei die Schuldenbremse und die Schwarze Null wichtiger wie die Bildung. Für diese Kundgebung haben wir unser Lied geschrieben. Die Textzeile: „Bessre Bildung braucht unser Land, wir alle packen an – Hand in Hand, Doch gute Bildung hat ihren Preis, Sparen ist hier, der letzte ……“ – Der Reim wurde tausendfach zu unserer und aller Freude lauthals zu Ende gebracht!

23. Oktober 2020
Über diese Homepage  hat uns eine Bestellung unserer CD „Wir für mehr- Neue Arbeiter*innen-Lieder“ aus Litauen und dem 552 Seelen Ort Nevarenai im Nordwesten Litauens erreicht. 100 km entfernt Richtung Westen liegt Kleipeda (früher Memel) und 85 km östlich Siauliai (unser Bild: Berg der Kreuze): Liebe Musikantenfreunde, erst vor kurzem habe ich mal wieder eure Cassette ´Was kann in dieser Zeit ein Lied` gehört und las jetzt, dass ihr eine Doppel-CD ´Wir für mehr` rausgebracht habt. Von der möchte ich ein Exemplar bestellen und hoffe, dass ihr auch nach Litauen liefert. … Ich bin noch Naturfreunde-Mitglied und auch selbst musikalisch aktiv, spiele tin whistles und lerne seit 2019 auf dem Streichpsalter, lebe seit 2007 in Litauen und bin dort mit meiner Frau in der Folklore-Band ´Spégens` aktiv. Musikalische Grüße und ein herzliches ´Berg Frei` und immer ´Gut Ton` “ – Frank G., Nevarenai, Litauen. Natürlich liefern wir nach Litauen.
16. Oktober 2020

Heute ist in der UZ ein erfreulicher Leserbrief zum Artikel „Wir für mehr – Die ‚Marbacher‘ legen ihre neue Doppel-CD vor“ erschienen, der am 09.10. veröffentlicht wurde. Leserbrief: „Je dunkler die Nacht“ – Ich stimme der Rezension dieser CD durch Bernhard Löffler voll zu. Die „Marbacher“ können mit ihren Liedern ihr Publikum begeistern. UZ-Pressefestbesucherinnen und –besucher konnten sich davon des Öfteren überzeugen. Es wäre wünschenswert, wenn das auch beim nächsten Pressefest der Fall wäre. Die „Marbacher“ bringen ihre Solidarität mit der kämpfenden Arbeiterbewegung seit über 40 Jahren zum Ausdruck. Das Gleiche gilt auch für die internationale Solidarität und den Kampf gegen Faschismus und Krieg. Mit den Mitteln der Musik greifen sie in die aktuellen politischen Auseinandersetzungen ein. Schade, dass bei der Rezension ein ganz wesentlicher Teil der neuen CD nicht angesprochen ist. Auf dieser CD sind fünf Lieder über antifaschistische Widerstandskämpfer aus Baden-Württemberg zu hören. Das Walter-Vielhauer-Lied, das Alfred-Hausser-Lied, das Hans-Gasparitsch-Lied, das Willi-Bleicher-Lied und das Friedrich-Schlotterbeck-Lied „Je dunkler die Nacht“. Letzteres erstmals in der Öffentlichkeit gesungen auf der Kundgebung des DGB-Fellbach am Antikriegstag dieses Jahres. Deren Leben und Kampf zu würdigen, würde einen Leserbrief sprengen. Deshalb: Im dazu gehörenden Booklet wird deren unbeugsamer Kampf gewürdigt. Ein Grund mehr, sich die CD zu kaufen.“ – Dieter K., Fellbach. Unser Bild zeigt Bernhard Löffler (MARBACHER) mit Klaus dem Geiger


14. Oktober 2020

In der UZ – Unsere Zeit ist eine Besprechung der CD der MARBACHER „Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder erschienen. Hier der Artikel

09. Oktober 2020
Eine schöne Zuschrift zu unserer neuen Produktion: Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder: Eure Doppel CD ist einfach der Knaller – eine gute Auswahl an Liedern, interessante Abwechslung an Themen und natürlich: Qualität und Interpretation sind hervorragend. Ich höre sie gern und oft – sie wird nicht langweilig, weil es keine ‚Unterhaltungsmusik‘ ist, weil man mitdenken und noch was lernen kann – und weil man (ich) immer wieder was Neues entdecke!! Man MUSS sie einfach ganz oft anhören – gut gemacht – Bravo – Danke !!!“ – Vera K. Bild vom Auftritt „Gewerkschft schafft“ im Willi-Bleicher-Haus Stuttgart
02. Oktober 2020

Am Mittwoch (30.09.) hatten wir gleich 2 Auftritte, – einen vor dem Katharinenhospital in Stuttgart: Mehr Anerkennung, mehr Personal, mehr Entgelt – forderte das „Bündnis für mehr (Krankenhaus) Personal“ zum Wohle der Beschäftigten.(Unser Bild von diesem Auftritt). Im Willi-Bleicher-Haus fand anschließend der Auftakt der DGB-Kampagne „Gewerkschaft schafft“ statt.Wir MARBACHER mit unseren Liedern für mehr Soziale Gerechtigkeit, Gute Arbeit und Mitbestimmung. Hier der Kampagnenfilm

27. September 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 11/27: Der Tor
 Die Narren und die Toren werden in der Musik immer wieder neu geborenIm Mittelalter waren die Narren und die Toren die Einzigen am Hofe, welche die Wahrheit sagen konnten ohne bestraft zu werden, da sie ja nur vermeintliche Dummheiten aussprachen. Wir als Musikgruppe kommen uns manchmal wie diese Narren und Toren vor, sagen wir doch mit unseren Liedern sehr häufig unliebsame Wahrheiten, welche oft nicht gerne gehört werden. Im Lied von Lack of Limits heißt es: „Glaubst du, das was du denkst, das bringst du selbst hervor?“ und antwortet, – „Nehmt euch in Acht vor der Bilderflut …… nährt die gesunde Wut auf diesen Lügenchor!“ Es ist der Glanz des Geldes welcher immer noch und immer wieder Viele verführt und Wahrheiten nicht erkennen lässt.

21. September 2020
Heute ist in der Marbacher Zeitung ein sehr schöner Artikel über uns, unsere Geschichte und die neue CD „Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder“ erschienen. Das aktuelle Foto zeigt uns vor der Silhouette von Marbach. Hier der Artikel.

19. September 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 10/27: Weil wir so wenig sind  Unser Lied zum Pflegenotstand in den Krankenhäusern und natürlich auch zur aktuellen Tarifrunde im Öffentlichen Dienst. Seit Jahren herrscht in Deutschland der Pflegenotstand: Arbeitsverdichtung für das Personal, zu wenig Personal insgesamt, zu niedrige Löhne, Privatisierung des Gesundheitswesens. Nicht nur die Beschäftigten leiden unter der permanenten Unterbesetzung, auch Patient*innen, Bürger*innen und Angehörige spüren die Folgen. Arbeitsverdichtung erleben dabei nicht nur die Pflegekräfte, sondern auch Kolleg*innen in therapeutischen Berufen und im Servicebereich. Trotz des großen Einsatzes der Beschäftigten kommt es zu Pflegefehlern, erhöhtem Sterberisiko und Hygienemängeln. Unwürdige Situationen sind  alltäglich geworden. Die Corona Pandemie hat diese Missstände offen zu Tage treten lassen. Versorgungslücken im Gesundheitssystem lassen sich nicht mehr verleugnen, das Pflegepersonal braucht mehr wie Beifall. Unser Lied haben wir für eine Bündnis-Kundgebung am 23.09.2015 auf dem Stuttgarter Schlossplatz geschrieben. Dabei kamen Krankenhausverbände, Gewerkschaften, Berufs- und kommunale Landesverbände zusammen, um Verbesserungen durch das Krankenhausstrukturgesetz zu erreichen. Die Arbeitshetze, welche  im Lied durch ´hecheln` symbolisiert ist,  wurde lauthals von den Anwesenden nachempfunden. So hat man den Stuttgarter Schlossplatz noch nie hecheln hören.

13. September 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 9/27: Willi-Bleicher-Lied
 Willi Bleicher, der große Gewerkschafter und Antifaschist war uns immer Vorbild im Kampf für Arbeit, Soziale Gerechtigkeit und gegen Rechts. Wir haben unser Willi-Bleicher-Lied für die Umbenennung des Stuttgarter Gewerkschaftshauses in Willi-Bleicher-Haus im Beisein der Familie Bleicher geschrieben und erstmals aufgeführt.
Willi Bleicher trat bereits in den 1920er Jahren dem Deutschen Metallarbeiter-Verband und auch der KPD bei. Nach der Machtübernahme durch die NSDAP emigrierte er zunächst in die Schweiz. 1936 wurde er von der Gestapo verhaftet und in der Folgezeit in das KZ Buchenwald überstellt, wo er bis zur Befreiung 1945 inhaftiert war. Dort brachte er – zusammen mit anderen Häftlingen– den jüdischen Jungen Jerzej Zweig über die Zeit des Faschismus.Ab 1948 wurde Bleicher hauptamtlicher Gewerkschaftsfunktionär und stieg in den 1950er Jahren an die Spitze der IG Metall in Baden-Württemberg auf. 1959 übernahm er die Leitung des IG Metall-Bezirks Stuttgart. Willi Bleicher starb 1981; sein Grab befindet sich auf dem Stuttgarter Hauptfriedhof. Unser Bleicher-Lied entstand 2017 anlässlich der feierlichen Umbenennung des Stuttgarter Gewerkschaftshauses in Willi-Bleicher-Haus im Beisein der Familie Bleicher.

12. September 2020
Heute ist ein sehr schöner Artikel über uns, unsere Geschichte und die neue CD in der Ludwigsburger Kreiszeitung erschienen. Hier der Artikel. Die Zeitung hat für ihren Bericht ein Bild der MARBACHER aus dem Jahr 1984 vor der Kulisse von Marbach veröffentlicht. Heute noch mit dabei sind: Rüdiger Ribitzki, ganz links und Bernhard Löffler, ganz rechts. Bei unsere aktuellen CD-Einspielung „Wir für mehr“ war auch mit dabei: Karin Lindacher, Dritte von links.
06. September 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 8/27: K 21 – Lied
Der Kampf gegen das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 beschäftigt Stuttgart bis heute und auch den Widerstand dagegen. Wir haben uns in die Bewegung eingereiht und haben zweimal bei den Montagsdemos gesungen, – natürlich auch dabei, unser entstandenes „Kein Stuttgart 21“ – Lied. Folge 8/27: K 21 – Lied Eigentlich ging es vor zehn Jahren 2010 in Stuttgart nur um den Baubeginn für einen Bahnhof. Doch Befürworter und Gegner prallen bis heute aufeinander. Beim offiziellen Projektstart vor 20 Jahren, hatte die Bahn noch mit 4,5 Milliarden Euro Baukosten kalkuliert, aktuell ist von 8,2 Milliarden Euro Gesamtkosten die Rede. Zur Eskalation kommt es am 30. September 2010. Die Polizei löst eine Demonstration im Schlossgarten auf. Sie geht mit Wasserwerfern, Tränengas und Pfefferspray gegen Demonstranten vor. Viele erleiden Augenverletzungen. Der Polizeieinsatz wurde fünf Jahre später vom Verwaltungsgericht Stuttgart für rechtswidrig erklärt. In Stuttgart entstand eine bundesweit beachtete Protestbewegung, die auch die Bürger*innen in den teuren Wohngegenden der sogenannten Halbhöhenlage erreicht. Die Stadtgesellschaft geriet in Aufruhr, es gab Demonstrationen mit Tausenden von Teilnehmern, die bis zum heutigen Tag andauern. Am 03. Februar 2020 fand die 500. Montagsdemo in Stuttgart statt. Für die 130. Montagsdemo gegen Stuttgart 21, die am 09.07.2012 stattfand, haben wir unser Aktionslied  K21 – Kein Stuttgart 21 – geschrieben. Tausendfach wurde freudig der Shuffle-Beat des Refrains der Schwäbischen Eisenbahn mitgesungen. Fazit zu Stuttgart 21 bleibt: Murks bleibt Murks. Stuttgart 21 ist bis heute weder fertig geplant, noch zu Ende genehmigt, noch finanziert und all unsere Bedenken und Fragen haben sich bestätigt: Kostenexplosionen, mangelnde Leistungsfähigkeit und Brandschutz sind alle bis heute nicht gelöst.  Ein Ende der Baustelle ist noch lange nicht in Sicht, dafür aber sind ausufernde Verkehrsstaus garantiert. 04. September 2020 Ein ausführlicher Bericht vom Antikriegstag in Fellbach (01.09.2020) ist bei den Beobachter-News erschienen. In der Bildergalerie dort sind 5 Bilder der MARBACHER mit aufgenommen. Bei einem der Filme im Bericht sind auch Ausschnitte unserer Lieder „Zwölf Unterwegs“ + „Unter einen Hut“ zu hören. Dokumentiert sind auch die Reden von Dieter Keller (DGB Fellbach) und Tobias Pflüger, (MdB, die LINKE) https://beobachternews.de/2020/09/03/entschieden-gegen-faschismus/?fbclid=IwAR2GBvUOMsfmDsdPG4kA3qxaTrJpoKKzutW1xLK0QUdLMNwEE3QoC6J2xyk

03. September 2020
Nach halbjähriger Konzert-Abstinenz, – endlich wieder ein Auftritt am Antikriegstag am 1. September in Fellbach – Friedenslieder. Viele Leute, kein Regen! Wir konnten auch das Friedrich-Schlotterbeck-Lied uraufführen; „Je dunkler die Nacht“. Es hat richtig Spass gemacht!
28. August 2020
Heute hat die Heilbronner Stimme einen schönen Bericht zu unserer neuen CD „Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder“ in ihrem Kulturteil veröffentlicht. Hier der Link zum Artikel:https://www.stimme.de/heilbronn/kultur/artikel/die-marbacher-veroeffentlichen-ein-doppel-album-mit-arbeiterliedern;art140956,4388353 26. August 2020 Heute hat das SWR 4 Radio, Studio Heilbronn ein Interview zu unserer neuen CD „Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder“ ausgestrahlt. Hier der Link zur Sendung https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/neue-cd-der-marbacher-mit-arbeiterinnen-liedern-100.html

25. August 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 7/27: Majstjarnan Majstjarnan ist ein isländisches Volkslied vom Literatur-Nobelpreisträger Halldor Laxness, das wir zu unserer Island-Konzertreise 2015 ins Repertoire aufgenommen haben. ´Halldór Laxness syngur Maístjörnuna` Folge 7/27: Majstjarnan Der isländische Dichter Haldor Laxness (Nobelpreis für Literatur 1955) hat dieses schöne Volkslied geschrieben. Durch die drei Verse erhalten wir einen Einblick in den Kampf Islands für bessere Lebensbedingungen und seine Zukunfts-Hoffnung. Im Gedicht spricht Olafur (alter skandinavischer Name, Bedeutung: ‚Nachkomme des Urahns‘) mit Jorunn (Metapher für Island) Mutter Erde, als ob sie anwesend sei und beschwört sie auf diese Weise. „O, wie leicht sind deine Schritte und wie lang harrte ich dein. Endlich bist du gekommen, bist gekommen zu mir.“ Der Majstjarnan – Mai-Stern – bezeichnet schließlich das Ende des Winters und damit das Ende der harten kalten Jahreszeit. Der Mai-Stern drückt allerdings auch den Aufbruch der Arbeiter und armen Bevölkerung und die Hoffnung auf ein besseres Leben aus . Haldor Laxness sagte selbst zu seinem Lied: „Das ist ein Lied über den 1. Mai, den Internationalen Tag der Solidarität in Europa….“ Haldor Laxness hat tatsächlich versucht sein Lied zu singen, – Halldór Laxness syngur Maistjörnuna  – Unser Empfehlung bleibt die Version der MARBACHER  

06. August 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 6/27 Das Lied der MARBACHER zur Klimakatastrophe und den besseren Alternativen Folge 6/27: Energie Der Klimawandel steht zu Recht auf der Agenda der wichtigsten politischen Diskussionen und Konferenzen – egal ob in Deutschland oder auf internationaler Ebene. Während ihn in Europa bisher vor allem die Landwirte durch Ernteeinbußen spüren, verlieren Millionen Menschen im Süden ihre Lebensgrundlage. Die Folgen der Erderwärmung sind massiv und vielfältig: Wetterextreme, Hunger, Flüchtlingsströme und Konflikte. Sie bedrohen das Zusammenleben und die Existenz der zukünftigen Generationen. Dabei ist das Thema des sich wandelnden Klimas keinesfalls neu: Schon in den 60iger Jahren warnten uns Forscher vor einer möglichen Erderwärmung und die Berichte des Weltklimarates zeigen deutlich, was passiert, wenn die Temperaturen weiter steigen. Die Folgen des Klimawandels treffen dabei weltweit am stärksten die Bevölkerungsgruppen, welche am wenigsten dafür verantwortlich sind, die Ärmsten der Armen. Dabei gibt es mit den erneuerbaren Energien Alternativen. Die Welt muss jetzt Handeln, bevor es zu spät ist! Schon früh haben wir uns als Naturfreunde-Kulturgruppe für den Umweltschutz, gegen die Naturzerstörung und für die Verringerung des CO2 – Ausstoß engagiert. Als uns die Heilbronner Naturfreunde, die sich stark im Bereich alternativer Energien engagieren aufforderten, doch mal ein Lied darüber zu schreiben entstand 2017 unser Lied ´Energie`, das mittlerweile fester Bestandteil unserer Öko-Lieder ist.

01. August 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 5/27 Mikis Theodorakis wurde am 29.07. – 95 Jahre alt. Wir haben eine Komposition von ihm auf unserer neuen CD, die im SHOP bestellt werden kann. Folge 5/27: Die ganze Erde uns Das Lied gegen die griechische Militärdiktatur (1967-1974) stammt vom griechischen Komponisten Mikis Theodorakis. Am 21. April 1967 war es zum Putsch der faschistischen Obristen in Griechenland gekommen. Theodorakis ging sofort in den Untergrund und veröffentlichte schon zwei Tage später einen ersten Aufruf zum Widerstand. Seine Musik wurde verboten, der Besitz seiner Platten, sogar das Singen und Hören seiner Lieder wurden mit Gefängnisstrafe geahndet. Vier Monate kämpfte Theodorakis als Gründer der Patriotischen Front PAM im Untergrund gegen die Junta. Im August 1967 wurde er verhaftet und im Hauptquartier der Sicherheitspolizei physisch und seelisch gefoltert. Im Gefängnis – nur im Kopf, ohne Stift und Papier – schreibt er den Zyklus «Sonne und Zeit», ein Dialog mit dem «Ich». So komponierte er an gegen die Diktatur, und gegen den eigenen Wahnsinn. Außerhalb des Gefängnisses wurde er zur Ikone des linken Kampfes. Seine Lieder waren in dieser Zeit streng verboten, aber illegal zirkulierten sie auf Schallplatten und Tonbändern und wurden heimlich gesungen. Sie trugen den Widerstand. «Keiner wird uns dieses Land nehmen», heißt es zum Beispiel in der Vertonung des Gedichtes von Jannis Ritsos im Lied „Die ganze Erde uns“. Erst Ende Januar 1968 wurde Theodorakis aus dem Gefängnis entlassen, im August desselben Jahres aber bereits ins arkadische Bergdorf Zatouna verbannt. Im Oktober 1969 schließlich wurde er ins Konzentrationslager Oropos überführt, wo er sehr schwer an Tuberkulose erkrankte. Eine internationale Solidaritätsbewegung, angeführt unter anderem von Berühmtheiten wie Dmitri Schostakowitsch, Leonard Bernstein, Arthur Miller, Yves Montand, Sir Laurence Olivier und Harry Belafonte, setzte sich für seine Freilassung ein. Dem französischen Zentrumspolitiker Jean-Jacques Servan-Schreiber gelang es dann am 13. April 1970, den Junta-Chef Georgios Papadopoulos zu überzeugen, Theodorakis ins Exil nach Frankreich zu entlassen. Wir haben das Lied ins Repertoire genommen angesichts der großen Wirtschaftskrise 2008, welche Griechenland besonders hart traf. Leidtragende der Krise waren – damals wie heute – nicht die Banken und die Reichen, sondern die arbeitenden Menschen. Diese fordern wieder verstärkte Teilhabe, sozialere Gerechtigkeit und Mitbestimmung. Ein griechisches Lied, das fordert: „Die ganze Erde uns und kein Stück unseren Feinden!“

26. Juli 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 4/27 ´Part of the Union` wurde in den 70iger Jahren schnell zur inoffiziellen Hymne der Gewerkschaftsbewegung in Großbritannien Folge 4/27 Part of the Union: In Großbritannien wurde das 1973 geschriebene Lied der Strawbs schnell zur inoffiziellen Hymne der Gewerkschaftsbewegung, wegen der klaren Aussage: „Ich bin Teil der Gewerkschaft“. Sehr deutlich wird im Lied, dass Streiks und Kämpfe um gerechte Teilhabe nur mit der Gewerkschaft erfolgreich sein können, dass man mit ihr zusammen keine Angst haben braucht und der Polizei – Scotland Yard – nur den Gewerkschafts-Ausweis hinstrecken muss, um deutlich zu machen, dass mit der Gewerkschaft im Rücken Einem nichts passieren kann. Und so heißt es im Lied: Das zeigen meiner Gewerkschaftskarte „macht mich zu einer Art Supermann“ und weiter: „Du bekommst mich nicht, weil ich Teil der Gewerkschaft bin und das bis zum Tag meines Todes.“ Als Gewerkschafter*innen wissen wir: Allein machen sie dich ein, gemeinsam sind wir stark! 25. Juli 2020 Wir trauern um Wolfgang „Wolle“ Kern-Bauer. Er starb bereits am 24. Juni 2020 im Alter von 66 Jahren. Wolle war in den Achtziger und Anfang der Neunziger Jahre Gruppenmitglied und brachte die E-Gitarre bei den MARBACHERn ein. Er war beteiligt an den 2 Produktionen „Was kann in dieser Zeit ein Lied“ und „Nach der Arbeit“. Gerade bei der letztgenannten Produktion hat er viele Arrangements geschrieben und die Musik für den „Öko-Blues“ geschrieben. Er hat uns damit einen rockigen Sound beschert, – unvergessen seine E-Gitarren-Soli. Wir werden Wolle ein ehrendes Gedenken bewahren. (Auf den Bildern von 1999 in unserer Historischen Galerie ist Wolle mit E-Gitarre zur sehen.)

19.Juli 2020
Wir für mehr – neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 3/27 Das wohl bekannteste politische Frauenlied ist ´Brot und Rosen`. Dieses Lied singen wir sehr häufig, Es war der Wunsch vieler Frauen, dass wir dieses Lied auf unsere CD bringen. Zum hören der Lieder einfach die CD oder den Download im SHOP bestellen. Folge 3/27: Brot und Rosen „Meine Herren und Damen! Es ist das erste Mal, dass in Deutschland die Frau als freie und gleiche im Parlament zum Volke sprechen kann […]. Was diese Regierung getan hat, das war eine Selbstverständlichkeit: Sie hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist.“ Mit diesen Worten eröffnete am 19. Februar 1919 die Sozialdemokratin Marie Juchaz als erste Frau ihre Rede in der Weimarer Nationalversammlung. Am 12. November 1918 – also bereits wenige Tage nach der Ausrufung der Republik – war endlich die rechtliche Grundlage für das Frauenwahlrecht geschaffen worden. – 2018: 100 Jahre Frauenwahlrecht! Der Weg zum Frauenwahlrecht war lang. Das Frauenstimmrecht wurde von Akteurinnen verschiedener Flügel der Frauenbewegung seit Mitte des 19. Jahrhunderts erstritten und erkämpft. So auch als 14.000 Textilarbeiterinnen und Arbeiter in Lawrence, Massachusetts, USA – 1912 in einen unbefristeten Streik gingen, um gegen Lohnkürzungen und für ein besseres Leben zu kämpfen. Auf einem ihrer Transparente stand: „We want Bread and Roses“ – Wir wollen Brot und Rosen! 18. Juli 2020 Wir trauern um Barbara Haslauer, früher Barbara Keppler. Bärbel, wie wir sie nannten, war von 1983 – 1988 Mitglied der MARBACHER. Unsere Erinnerungen sind noch lebendig, – an die Zeit als Ebe Keppler mit Bärbel bei den MARBACHERN aktiv waren. Bärbel hat eher still und bescheiden im Hintergrund dafür gesorgt, dass alles lief. Aber genau diese Menschen braucht es: Menschen, die ohne großes Aufheben ihren Teil beitragen zum großen Ganzen. Auf unserer ersten Produktion (1987) „Was kann in diese Zeit ein Lied“ hat sie damals noch mitgewirkt. Bärbel starb letzte Woche im Alter von 75 Jahren. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken wahren. In den Historischen Gruppenfotos unter SEHEN ist Bärbel auf den Bildern vin 1983-1987 immer mit dabei. Beim 1. Bild von 1986 sitzt sie rechts vorne hinter der Conga.

14. Juli 2020
Ein schöner Link unseres Vereins – Die Naturfreunde zu unserer CD
12. Juli 2020
Wir für mehr – neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 2/27 Heute geht es um den Titelsong unserer neuen CD und um die Hintergründe der IG Metall Tarifrunde 2016. Zum hören der Lieder einfach die CD oder den Download im SHOP bestellen. Folge 2/27: Wir für mehr Das Lied entstand in der Tarif-Auseinandersetzung der IG Metall 2015. „Wir für mehr!“ war dabei das Motto der Tarifbewegung. Neben der Forderung nach angemessenem Lohn standen in den Tarifverhandlungen die Themen Altersteilzeit und eine bezahlte Bildungszeit auch in Baden-Württemberg zur Verhandlung an. Ziel war dabei, dass Beschäftigte während der Weiterbildungszeit nicht mittellos dastehen. Arbeitnehmer sollten ein tarifvertragliches Recht bekommen, sich während ihres gesamten Arbeitslebens weiterbilden zu können – ohne dafür finanzielle Sicherheit oder ihr Arbeitsverhältnis opfern zu müssen. Gesungen haben wir das Lied zusammen mit 5.000 Metallkollegen*innen in Neckarsulm, als AUDI und andere Metallbetriebe sich auf dem Marktplatz versammelt hatten und den Refrain kampfeslustig mitsangen. Diese Tarifrunde erbrachte letztendlich für 872 500 Arbeitnehmer*innen in Baden-Württemberg 3,4% mehr Lohn. Erreicht wurde auch ein flexibler Übergang in die Rente mit u. a. Anpassungen an die Rentengesetzgebung, sowie die Neufassung des Tarifvertrags Qualifizierung mit dem Einstieg in eine geförderte Bildungsteilzeit, sowie Maßnahmen zur Qualifizierung An- und Ungelernter. Erfreulich ist, dass zum 01. Juli 2015 in Baden-Württemberg die bezahlte, fünftägige Bildungszeit durch alle DGB-Gewerkschaften für alle abhängig Beschäftigten erstritten werden konnte.  

06. Juli 2020
Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Geschichte 1/27 Arbeiter*innen-Lieder erzählen immer Geschichten, anlassbezogen begründet in einem Geschehnis aus der Arbeiter-, Antifa- und Friedensbewegung. Auf dieser Homepage werden wir die Geschichten aus dem Booklet zu den 26 Liedern unserer CD veröffentlichen. Zum hören der Lieder einfach die CD oder den Download im SHOP bestellen. Folge 1/27: Hans-Gasparitsch-Lied (Bekenntnis): Juli 2018: Der Widerstandskämpfer Hans Gasparitsch wurde vor 100 Jahren in Stuttgart geboren. Bereits mit 17 Jahren war er 1935 verhaftet worden, als er auf ein Denkmal „Hitler = Krieg“ gemalt hatte. Vom Gestapo-Gefängnis „Hotel Silber“ in Stuttgart wurde er in die KZs Welzheim, Dachau, Flossenbürg und Buchenwald verschleppt, wo er die Selbstbefreiung des KZ erlebte und mit tausenden anderen Inhaftierten den „Schwur von Buchenwald“ schwor: „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg“. Dieses Motto beherzigte er sein Leben lang und klärte Jugendliche, Schüler und viele mehr über die Gefahren des Faschismus auf. Bei der Gedenkfeier zu seinem 100. Geburtstag im Waldheim Gaisburg, Stuttgart durften wir den kulturellen Rahmen bilden. Das Bekenntnis von Hans Gasparitsch zu Menschlichkeit und Frieden hat uns veranlasst ein Hans-Gasparitsch-Lied zu schreiben und in Uraufführung vorzutragen: „Mensch sein und bleiben, Geben und Nehmen, als Teil der Gesellschaft im großen Sehnen, nach Menschlichkeit, solidarisch gegen Ausbeutung und Ungerechtigkeit“. Literaturtipp: „100 Jahre Hans Gesparitsch“ – Christoph Leclaire / Ulrich Schneider, bestellen bei: Lagergemeinschaft Buchenwald

02. Juli 2020
Unsere Doppel-CD ist jetzt erhältlich! 26 neue Arbeiter*innen-Lieder! Auch als Download erhältlich hier auf der Homepage im SHOP Natürlich geht auch auf Facebook eine Messenger-Meldung´ oder ein Mail: info@diemarbacher.de
28. Juni 2020
Unsere neue CD kann über diese Homepage ab 01. Juli bestellt werden. Natürlich nehmen wir auch Bestellungen über Messenger, Facebook, Mail und Telefonanruf an.
27. Juni 2020

Die Sendung „Politfolk – Arbeiterlieder heute“ des Arbeitsweltradio vom 25. Juni mit den MARBACHERN gibt es als Podcast auf You Tube, Spotify, Podigee und Apple Music. In der Sendung sprachen wir über das Welktkulturerbe Arbeiterlied und v.a. über unsere neue CD „Wir für mehr“. Der Podcast ist – aus rechtlichen Gründen – leider ohne unsere in der Sendung vorgestellten Lieder. Die CD kann derzeit bereits über unsere Mail-Adresse info@diemarbacher.de bestellt werden. Podcast „Politfolk-Arbeiterlied heute“ mit den MARBACHERN Juni 2020 Wir MARBACHER sind nun auch auf Facebook. Wir würden uns freuen, wenn viele Menschen unsere Seite teilen würden! Dort findet sich der Podcast zur Sendung des Arbeitsweltradios mit uns zum Thema Arbeiter*innenn-Lied und zur neuen CD FACEBOOK Seite der MARBACHER 25. Juni 2020 10:00 Uhr Arbeitsweltradio im Freien Radio für Stuttgart: Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder Einen Vorgeschmack auf unsere neue CD, welche nächste Woche erscheint, gibt es am Donnerstag, 25. Juni 2020, um 10 Uhr im Arbeitsweltradio des Freien Radio für Stuttgart. Dort sind wir LIVE im Studio und stellen „Wir für mehr“ vor! Link unten anklicken und im LIVESTREAM mithören!Hier der Text zur Sendung: Im Jahr 2014 ist das Arbeiterlied in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen worden. In der Begründung für die Aufnahme in die UNESCO-Liste heißt es: „Die Lieder weisen häufig einen positiven Bezug zur grenzüberschreitenden Solidarität und zum Streben nach Frieden zwischen den Völkern auf. […] Die Lieder der deutschen Arbeiterbewegung zeigen auch heute noch eine große Lebendigkeit, die, von den Medien weitgehend unbeachtet, etwa in der Neuentstehung von Liedern im Kontext von Streiks oder Auseinandersetzungen um Werksschließungen zum Ausdruck kommt.“ Die MARBACHER stehen seit über 45 Jahren in der Tradition des Arbeiterlieds. Kennzeichnend ist für sie jedoch, dass sie eigene, neue Arbeiterlieder schreiben und komponieren. Eine konstante Größe blieb dabei immer das „Stellung beziehen“, das Einmischen mit den Mitteln der Musik in unser Leben und die Kämpfe um gute Arbeit, Frieden, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Die Stärke des politischen Liedes besteht nicht im Konsumieren, sondern im empathischen Begreifen, dass die Lieder uns etwas aus unserem Leben als gemeinschaftliche Wesen erzählen. Oder auch etwas einfacher ausgedrückt: Das möglichst gemeinsame Singen macht stark – und das politische Lied ermutigt dazu. Am 1. Juli erscheint ihre neue Doppel-CD „Wir für mehr! – Neue Arbeiter*innen-Lieder“. Gast im Studio sind Silke Ortwein und Bernhard Löffler. Hier geht es zum LIVESTREAM


Mai 2020
Es ist mal wieder ein Bild aus der Vergangenheit der MARBACHER aufgetaucht: November 1987: Polen-Tour mit 5 Auftritten in 5 Tagen, – die meisten davon in Lodz. Die MARBACHER von links nach rechts: Rüdiger Ribitzki, Wolfgang Kern, Beate Löffler, Mike Janipka, Ralf Glenk, Rolkand Beck, Bernhard Löffler (kniend links). Rechts polnische Freunde, kniend rechts und ganz rechts unsere bis heute guten Freunde Krzysztof und Marya Augustyniak. Die MARBACHER auf Polen-Tour 1987


Mai 2020
Wir gehen in die Endphase unserer CD-Produktion und hoffen im Juni fertig zu sein: „Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder“ – Doppel-CD mit 14 eigenen Liedern auf CD 1 und 12 anderen Lieder auf CD 2, die unbedingt bekannter werden sollten. Lieder aus der Arbeitswelt, zu Frieden und Ökologie und zum Antifaschismus. Hier das Cover der CD:
März/April 2020
auch wir MARBACHER stecken in der Corona Falle, so fanden jetzt bereits Auftritte nicht statt, die momentan verschoben werden oder ausfallen. Auch die Weiterarbeit an unserer neuen CD „Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder“ ist ins Stocken geraten, da wir momentan die Abmischung der 2. CD im Studio nicht fertig stellen können. So wird sich die Veröffentlichung auch verzögern. Wir wünschen Allen: Bleibt gesund!. Im Februar 2020 Aus Lauda-Königshofen hat uns eine schöne Zuschrift erreicht: „Ich bin von Ihnen und Ihrer Gruppe sehr beeindruckt und habe mich ein wenig auf Ihrer Seite umgesehen – als ausgemachter Liedermacherfan begeistert mich das, was Sie seit unglaublichen 40 Jahren auf die Beine stellen…die alten Photos sind ja toll! Schön, wenn das Notwendige, Beschwerliche und Düstere, der Kampf gegen den Faschismus, einem solche hellen ´Entdeckungen` gewissermaßen ´vor die Füße spült`. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Gruppe von Herzen viel Freude an Ihrer musikalischen und politischen Arbeit – Durchhaltevermögen (das haben Sie ja ohnehin längst bewiesen), kreative Ideen. Es ist schön, dass es Menschen wie Sie gibt! .“  Und in der Heilbronner Stimme stand am 11.02. zu unserem Auftritt bei den LINKEN: „Die Songgruppe MARBACHER präsentierten schwungvoll politische Lieder aus der internationalen Arbeiterbewegung, zu ökologischen und feministischen Themen und machten den Abend zu einer kulturellen Besonderheit“. 06. Januar 2020 Vier intensive Tage im Tonstudio liegen hinter den MARBACHERN, in denen die neue CD „Wir für mehr – Neue Arbeiter*innen-Lieder“ eingespielt wurde. 24 neue Songs – Lieder vom Leben, den Tarifbewegungen, Ökologie, gegen Faschismus und Krieg, darunter internationales Liedgut und viele eigene Lieder. Eingespielt wurde das Ganze mit drei ehemaligen MARBACHERN. Ein guter Start ins Neue Jahr! Hier ein Bild aus dem Tonstudio: Von links nach rechts: Bernhard Löffler (Gesang), Elisabeth Spohn (Gesang), Ralf Glenk (Gitarre, Mandoline), Rüdiger Ribitzki (Gitarre, Bass), Karin Lindacher (Akkordeon, Flöte), Silke Tekolf (Geige) und Silke Ortwein (Cajon, Flöte,Gitarre, Gesang.)
20. Oktober 2019
Zukunft: Wir stecken voll in den Vorbereitungen und den Proben zu einer neuen CD der MARBACHER: „Wir für mehr! – Neue Arbeiter/innen-Lieder“. Mit dieser Doppel-CD wollen wir aufzeigen, dass das immaterielle Weltkultur-Erbe „Arbeiterlied“ keine Sache von früher ist, sondern modern interpretiert werden kann und immer neue Lieder hervorbringt, aus den Tarif-Bewegungen der Gewerkschaften, dem Kampf gegen Faschismus und Krieg und für den Umweltschutz. Auf CD 1 werden wir dabei ausschließlich eigene Lieder verwirklichen, während auf CD 2 Lieder von Anderen, – welche es verdient haben gesungen zu werden – von uns gesungen und vorgestellt werden. Fest mit dabei sind neben der Stammbesetzung zwei ehemalige MARBACHER. Auf dem Bild Pressefest 1984 (vorherige NEWS) sind Beide noch in jungen Jahren zu sehen: Karin Lindacher (Zweite von Links) und Ralf Glenk (zweiter von Rechts).

20. Oktober 2019
Vergangenheit: Es sind wieder zwei Bilder aus der bewegten Geschichte der MARBACHER aufgetaucht. Beim Sommerfest der DKP haben wir 1983 ein Folk-Kabarett Programm zum Thema: Umwelschutz „Da ist ja wohl der Wurm drin“ aufgeführt. Beim UZ-Pressefest 1984 waren wir mit einem Liedprogramm am Start: Sommerfest-1983  Pressefest-1984

03. Oktober 2019
Am Sonntag, den 29. September fand der NaturFreunde Tag auf der Bundesgartenschau in Heilbronn statt. Dort spielten wir im voll besetzten Holzpavillon Umweltschutz-Lieder. Hier ein Bild von unserem Auftritt:
28. September 2019 Am letzten Sonntag sind die MARBACHER bei der 100-Jahre Feier der Naturfreunde Metzingen aufgetreten. Die Reutlinger Nachrichten haben über das Fest und uns sehr treffend und positiv am 25.09. berichtet: „Die MARBACHER Songgruppe der Naturfreunde stimmte auf den Festakt ein und machte damit schon mahnend auf ein wesentliches Anliegen der Naturfreunde aufmerksam, die sich für Umwelt, Natur, Klimaschutz und gegen Rassismus engagieren. Miit eigenen Liedtexten machten die Musiker auf zubetonierte Flächen, Plastikmüll und Raubbau am Wald aufmerkasm. Schlechte Luft, verstrahlter Abfall und die zusätzliche Belastung der Verbraucher durch steigende Gebühren und Preise waren weitere Themen in den Liedern mit der Forderung, ´der alte Weg ist hier zu Ende, – wir brauchen jetzt die Wende.` „

03. September 2019
Sehr schön, wie die NaturFreunde Württemberg in ihrem Newsletter „Netzwerk Kultur und Biildung“ auf das 45-jährige Jubiläum der MARBACHER hingewiesen haben und damit ihre Wertschätzung unseres Engagements innerhalb der NaturFreunde-Bewegung würdigt.
Hier der Newsletter

02. September 2019
Das ist eine interessante Zuschrift zu unserer letzten CD: „Ich finds sehr cool! vor allem die Spannung zwischen den Texten, die ja auch echt krass sind, und den zarten Frauenstimmchen. Kommt so harmlos daher und hat Sprengkraft. – ´Die ich liebe ist schön` –  wow. Kann ich am Feuer singen!“ – ´Hier nicht Dort! Lieder gegen das Vergessen` in unserem Shop.

21. Juli 2019
Wir haben im Keller des Willi-Bleicher-Haus Stuttgart ein Fotoalbum der DGB-Landeskonferenz vom 29. Januar 1982 gefunden, an welchem die Marbacher Songgruppe – also wir – aufgetreten sind. Tatsächlich sind Zwei der Fünf heute noch aktiv bei den MARBACHERN dabei: Zweiiter von links – Bernhard Löffler, – Zweiter von Rechts: Rüdiger Ribitzki. Weiter v.l.n.R.: Christiane Haslach, Ebe Keppler und Jockel (Nachname nicht mehr parat). MARBACHER am 31.01.1982 Offenburg

12. Mai 2019
Seit mehreren Jahrzehnten findet die jährliche Gedenkfeier am KZ Friedhof Birnau statt (siehe Einladung zur Feier unter Termine, vergangene Veranstaltungen). Noch nie war die Feier solch widrigen Wetterbedingungen ausgesetzt wie dieses Jahr am 11. Mai: Sturm, Gewitter, Sonne, Windböen, peitschender Regen, Kälte, Regenbogen. Erstaunlich, dass die Gedenkenden in stoischer Ruhe aushielten, eng ausharrend unter ihren Regenschirmen. Dies Alles vor der Kulisse eines aufgewühlten Bodensees und blinkenden Sturmwarnungs-Lichtern, sowie der grandiosen Kulisse der schneebedeckten Schweizer Berge. Mittendrin die MARBACHER; versammelt mit den Redner/innen unter einem Pavillon, der mehrfach drohte fortgerissen zu werden. Trotz aller Widrigkeiten wurden die Gedenkreden gehalten und sangen Alle die MOORSOLDATEN und BELLA CIAO mit. Dies für die angereisten italienischen Freunde, Nachkommen der KZ-Opfer aus Rivoli bei Turin. Zu allem Überfluss, blieb noch unser Gruppenbus im Schlamm der aufgeweichten Wiese stecken. Endlich im trockenen und warmen Raum bei der Mitgliederversammlung der VVN/BdA angekommen, fanden wir ein aufmerksames Publikum vor, das interessiert unseren Antifa-Liedern lauschte, viel Beifall spendete und mehere Zugaben einforderte. Auch wurden italienische Widerstandslieder angestimmt wie das Partisanenlied ´Compagni Fratelli Cervì` und ´Avanti Popolo`. So fand der Abend seinen Abschluss mit dem vom Herzen kommenden Dank der italienischen Freunde: „Applauso. Molto Bravi!`
11. Mai 2019
Im Julii 2018 spielten die MARBACHER bei einer Gedenkfeier anlässlich des 100. Geburtstags von Hans Gasparisch, Antifaschist und ehemaliger Buchenwald-Häftling (siehe News vom Juli 2018 weiter unten). Dort haben wir unser ´Hans Gasparitsch Lied` uraufgeführt. Im Nachklang zu der Veranstaltung kam die Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora auf uns zu, ob sie nicht unser Lied in die Biografie von Hans Gasparitsch auf ihrer Homepage, auf der die Buchenwald-Häftlinge vorgestellt werden, veröffentlichen dürfen. Dem haben wir zugestimmt und haben das Lied an unserem Auftritt zum Antikriegstag in Fellbach per Handy mitgeschnitten. Keine gute Aufnahme, aber sicherlich ein Dokument des Gedenkens. Hier unser Lied  ´Bekenntnis, Hans Gasparitsch Lied` Hier der Link zur Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora, Freundeskreis

4. Mai 2019
Wir durften erneut die Gedenfeier der Stadt Bad Friedrichshall zum Gedenken an das KZ Kochendorf und die Zwangsarbeit im Salzbergwerk mit unseren Liedern umrahmen, darunter unser Kochendorf-Lied „Hier nicht dort“. Mit dabei Pierre Dawance, letzter Überlebender des KZ.: 75 Jahre KZ Kochendorf und 20 Jahre Dauerausstellung unter Tage. Zum Auftritt schreibt die Heilbronner Stimme (09.05.2019): „Sehr stimmungsvoll wird die Gedenkfeier umrahmt durch Liedbeiträge von der Marbacher Gruppe….“ Gedenkfeier Salzbergwerk

1. Mai 2019
Endlich mal schönes Wetter am 1. Mai. Auftrittsort der MARBACHER war das Clara-Zetkin-Waldheim in Stuttgart. Es ist eine alte Tradition, dass nach der Maikundgebung des DGB auf dem Stuttgarter Marktplatz in den zahlreichen Arbeiter-Waldheimen in den Wäldern und den Hängen Stuttgarts weiter gefeiert wird. Zu den Festen fanden sich diesmal viele Famiilien ein, die mit ihren Kindern im Freien feierten. Auch im Clara-Zetkin-Heim ´steppte der Bär`, wie die Bilder vom Fest zeigen.

April 2019
Eine bemerkenswerte Bandbreite hat der GEW-Kleinkunstabend im Mauerwerk Herrenberg am 06. April geboten: Vom Jazz (GEW-Band) über Sketche (Bernd + Steffi), Kabarett (Gabi Weber-Urban) und Mundart-Lesung (Klaus-Dieter Reichert), bis hin zu 2 Irish Folk Bands (Strings, Woman & Voices + Triple Distilled), Tanzband (Farina & the Braves) und einem Gitarren/Querflöten-Duo (Reinhard + Alexander) , – traten 9 Gruppen und Einzelkünstler auf. Mittendrin die MARBACHER, mit ganz neuen Liedern und ihrem Politfolk. Eine bemerkenswerte Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen und einer auf das Publikum übergreifenden Leidenschaft. Handgemachtes mit Herz und Verstand, in selten gehörter Authentizität und der Freude am künstlerischen Tun. Ein toller Abend, – der um 24 Uhr noch nicht zu Ende war! Schön, dass das Publikum bei den MARBACHERN und dem israelisch/palästinensischen Friedenslied (von Yael Deckelbaum) mitsang: „From the north, to the south, from the east to the west, hear the prayer of the mothers, – bring them peace. bring them peace.“ Hier einige Fotos vom Auftritt:

 

 

 

 

 

 

März 2019
Anlässlich der Ausstellungs-Eröffnung ´Walter Vielhauer` in der Volkshochschule Heilbronn haben die MARBACHER ihr neues Walter-Vielhauer-Lied uraufgeführt. Spontan-Applaus gab es für die Textzeile: „Schade nur, dass in dieser Stadt keine Straße seinen Namen hat“. Walter Vielhauer war ein Heilbronner Arbeiter, Widerstandskämpfer und Gewerkschafter. Er wurde am 1. April 1909 in Reutlingen geboren und starb am 19.4.1986 in Heilbronn. Zum Silberschmied  ausgebildet, arbeitete er bis zu seiner Entlassung 1932 bei der Fa. Bruckmann in Heilbronn. Von 1933 bis 1945 war Walter Vielhauer in den Konzentrationslagern Dachau, Mauthausen und Buchenwald inhaftiert. Nach 1945 war er Dezernent des Oberbürgermeisters Beutinger in Heilbronn. Von 1948 bis 1958 war er Stadtrat für die KPD. Besonders in den 70er und 80er Jahren trat Walter Vielhauer auf vielen antifaschistischen und gewerkschaftlichen Veranstaltungen, sowie Friedenskundgebungen auf, oft zusammen mit den MARBACHERN, die damals noch Naturfreundejugend Songgruppe Marbach hieß.
März 2019

Unsere ersten beiden Auftritte in unserem Jubiläumsjahr 2019 – 45 Jahre MARBACHER – beim Neujahrsempfang der LINKEN im Staatsarchiv in Ludwigsburg und zum Frauentag für den DGB Rems-Murr in der Alten Kelter Winnenden. Hier einige Bilder:

 

 

 

 

 

 

Januar 2019
Eine schöne Zuschrift hat uns erreicht: ´Der Satz auf der Karte „könnte ich auch auf Euch und Eure Musik anwenden, ´ich lobe eure Musik, eure Texte – die alles fordern und fördern, Gerechtigkeit und klaren Geist und eine beschwingte Seele…` Die vielen Anfragen im letzten Jahr zeigen, dass ihr ankommt und auf dem richtigen Weg seid und etwas bewirkt durch Eure Botschaft – ich sage DANKE für Euer unermüdliches, vielseitiges, immer passend ausgesuchtes Repertoire, Euren ehrenamtlichen und sinnvoll eingesetzten Zeitvertreib, Euer großes Engagement!! 45 Jahre die MARBACHER – das ist eine stolze Zahl an Jahren – ein Grund zum Danken und Feiern!! In diesem Sinne: herzliche Gratulation zum Jubiläumsjahr – den Terminen zu entnehmen seid ihr auch 2019 gut beschäftigt!! …. und an neuen Liedschöpfungen fehlt es auch nicht….. In herzlicher Verbundenheit!“

02. Januar 2019
Nachdem wir 2018 so viele Auftritte wie seit langem nicht mehr hatten, starten wir ins Jubiläumsjahr 2019: 45 Jahre MARBACHER. Lieder, die Stellung beziehen, natürlich  wieder mit vielen neuen Liedern. Schön, dass bereits einige Auftritte feststehen.

29. November 2018
Am 29.11. fand eine Festveranstaltung zu „100 Jahre Achtstundentag“ von IGM, ver.di, DGB und Zukunftsforum im Willi-Bleicher-Haus Stuttgart statt. Leider wieder nur zu Dritt machten wir die Not zur Tugend und präsentierten in Uraufführung ein neues Lied: „Achtstundentag“ in dem es heißt: „Für viele Menschen sind leider die täglichen 8-Stunden, auch nur ein Wunsch und längst nicht Realität, vor einhunder Jahren, schien das Problem schon überwunden, – ach, wenn es nur für alle so wär.“ ( Melodie: ´Nicht nur nebenbei`)

23. November 2018:
„100 Jahre Novemberrevolution – 100 Jahre Frauenwahlrecht“: Aus Anlass der 100 Jahr-Feiern haben wir eine Textlich-Musikalische Collage zusammengestellt, – unsere Proletenpassion zu den Ereignissen 1918 vor 100 Jahren und dem Kampf der Frauen um Gleichberechtigung: 15 Lieder, Geschichtstexte und Gedichte formten das 1 1/2 stündige Programm, das in Winnenden im schönen Ambiente des Alten Theaters zur Uraufführung gelang. Das Programm wurde sehr gut aufgenommen und Viele merkten an, dass wir viel öfter uns unserer eigenen Geschichte bewußt werden müssten. „Der lange Marsch durch die lange Nacht der Geschichte hat uns stark gemacht. Wir sind auf dem Weg und wir haben im Sinn unser Ziel zu erreichen, denn wir wissen, wohin. Wir lernen im Vorwärtsgehn, Wir lernen im Gehn. Wir lernen im Vorwärtsgehn wir lernen im Gehn!“ (Schmetterlinge). (Der Artikel-Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Waiblinger Zeitung.) Downloads: Artikel in der Waiblinger Zeitung vom 26.1.2018 Liedertexte: 100 Jahre Novemberrevolution – 100 Jahre Frauenwahlrecht
07.-09. September 2018

Erlebnisreich waren die Tage am UZ-Pressefest. Dort begegneten wir Hartmut König, dem Gründer des Oktoberklubs und Komponist des Klassikers „Sag mir wo du stehst“. In seine Autobiografie hat er als Widmung geschrieben: „Für Bernhard als Gruß an die MARBACHER Singegruppe, herzlich Hartmut König“. Beim durch uns angebotenen „Gemeinsamen Arbeiterlieder-Singen mit den MARBACHERN“ war die Stimmung prächtig. Hier ein Bild von unserem Publikum am Liederabend gegen Mitternacht
August 2018
Der Sommerhit 2018 heißt Bella Ciao. Das altbekannte italienische Partisanenlied wird in der Remix-Dancefloor-Disco Version von DJ Hugel (ausgesprochen: Üschell) in den Clubs rund um den Globus gespielt und getanzt. Wer das Original bevorzugt hört sich die Version an, gespielt von den MARBACHERN auf der Anti-Pegida-Kundgebung im Mai 2015 in Stuttgart. Diese (leider nur) Handyaufnahme von Bell Ciao kann bei der NEWS vom Mai 2015 weiter unten auf dieser Seite angehört werden.

28. Juli 2018
Wir trauern um Wolfgang „Wolfe“ Lindacher, Gründungsmitglied der MARBACHER. Wolfe hat nach schwerer Krankheit 68jährig einfach aufgehört zu atmen. Er hat in den 70iger Jahren die Gruppe mit seinem Mandolinen- und Bongospiel bereichert, bevor er aus der Gruppe ausstieg. In den 80igern kehrte er als Techniker zu den MARBACHERN zurück und hat jahrelang unsere Auftritte ausgesteuert. Bis zum Schluss blieb er uns genauso verbunden, wie wir ihm. Wir trauern sehr und werden ihm ein ehrendes Andenken wahren. (Wolfe, 2. von links)

1974

Juli 2018
Der Widerstandskämpfer Hans Gasparitsch wurde vor 100 Jahren in Stuttgart geboren. Bereits mit 17 Jahren war er 1935 verhaftet worden, als er auf ein Denkmal „Hitler = Krieg“ gemalt hatte. Vom Gestapo-Gefängnis „Hotel Silber“ in Stuttgart wurde er in die KZs Welzheim, Dachau, Flossenbürg und Buchenwald verschleppt, wo er die Selbstbefreiung des KZ erlebte und mit Tausenden anderen Inhaftierten den „Schwur von Buchenwald“ schwor: „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg“. Dieses Motto beherzigte er sein Leben lang und klärte Jugendliche, Schüler und viele mehr über die Gefahren des Faschismus auf. Bei der Gedenkfeier zu seinem 100. Geburtstag im Waldheim Gaisburg, Stuttgart durften wir den kulturellen Rahmen bilden. Das Bekenntnis von Hans Gasparitsch zu Menschlichkeit und Frieden hat uns veranlasst ein Hans-Gasparitsch-Lied zu schreiben und in Uraufführung vorzutragen: „Mensch sein und bleiben, Geben und Nehmen, als Teil der Gesellschaft im großen Sehnen, nach Menschlichkeit, solidarisch gegen Ausbeutung und Ungerechtigkeit“.

05. Mai 2018
Wir durften erneut die Gedenfeier der Stadt Bad Friedrichshall zum Gedenken an das KZ Kochendorf und die Zwangsarbeit im Salzbergwerk mit unseren Liedern umrahmen, darunter unser Kochendorf-Lied „Hier nicht dort“. Mit dabei Pierre Dawance, letzter Überlebender des KZ. Der 19-jährige Pierre Dawance (Frankreich) wurde 1944 als Mitglied der Résistance in Frankreich verhaftet. Er kam mit dem berüchtigten „Zug aus Loos“ ins KZ Sachsenhausen und von dort am 1. Oktober 1944 ins KZ-Außenlager Kochendorf. Dawance musste für das „Kommando Straßenbau“ und im Salzbergwerk arbeiten. Im KZ waren die hygienischen Bedingungen katastrophal, erinnert er sich: „Es war schlammig und überall lag Durchfall herum.“ Ein ungarischer Jude gab dem jungen Franzosen Tipps, die ihm halfen, das Lager zu überleben.Unser Bild zeigt einen Teil der MARBACHER und Pierre Dawance, 93 Jahre alt, vor seinem Bild als 19 Jähriger (rechts hinten) im Salzbergewerk Kochendorf.

14. April 2018
Bei der Kulturnacht des Friedenstreffs Stuttgart Nord konnten wir ein einstündiges Friedenslieder-Programm präsentieren. Wie aktuell das Programm war beweist der Raketenschlag Frankreichs, Großbrittaniens und der USA mit 100 Raketen gegen Syrien. Die Weltfriedenslage ist wieder mal in Gefahr. Wir werden unsere Lieder gegen Krieg und Gewalt und für den Menschheitstraum vom Frieden so lange singen, bis das „Kriegsgespenst“ gebannt ist. „Kommt mit und stimmt mit uns zusammen das Lied des Friedens an.“ Ein Bild vom Auftritt bei der Feuerbacher Kulturnacht.
Februar 2018
Uns hat im Januar eine wunderbare Zuschrift von einem „Fan seit 2015“ erreicht: Ich möchte „meine – nach wie vor anhaltende – Begeisterung und Wertschätzung zum Ausdruck bringen und ebenso den Dank für eure musikalische Leistung, das unermüdliche Engagement, für die – in jeder Hinsicht – deutliche Botschaft – ob kritisch und politisch oder ernst und mahnend – alles kommt an bei uns, dem Publikum!! Eure Lieder – das seid IHR- autentisch, mutig, frech, leidenschaftlich …. Hinzu kommt noch die Art und Weise, mit der Ihr dem Publikum, also UNS begegnet – sie wirkt begeisternd und vermittelt Nähe durch die ´Musik zum anfassen`, durch euch persönlich. Wenn bei euch ´We shall overcome` mitgesungen werden darf und auch sonst, bei bekannten Liedern, ist das verbindend, ja, das sind ´wir`, das Publikum, Teil von euch!“

1. Dezember 2017
Unser letzter Auftritt des Jahres 2017 bei den SPD Senioren AG 60 Plus in Böckingen bescherte uns ein hervorragend mitsingendes Publikum, aber auch eine gute Presse in mehreren Zeitungen: Presse zu unserem Auftritt am 01. Dezember 

November 2017
Bei Auftritten in Hemmingen, Schwäbisch Hall, Heilbronn und Neckarsulm konnten wir mit unterschiedlichen Lied-Programmen erfreuen. Neu im Programm – als Zeichen gegen die Trump-Ära – haben wir Lieder des demokratischen Amerikas aufgenommen, Woody Guthrie, Bob Dylan und Pete Seeger lassen grüßen. Hier ein paar Bilder der Auftritte.

6. Juli 2017
Zwei MARBACHER konnten bei einer gewerkschaftlichen Austauschfahrt des DGB Nordwürttemberg zum rumänischen Gewerkschaftsbund BNS teilnehmen. Anlässlich eines Folkloreabends wurden die Zwei angefragt, ob sie nicht auch einige Lieder beitragen könnten. Nachdem eine Gitarre aufgetrieben wurde fand der Auftritt im Kulturhaus von Oradea, Region Bihor, Rumänien am 6. Juli tatsächlich statt. Überraschend für uns, wie begeistert das Publikum und die Folkloregruppe bei unseren 3 Liedern mitging und gar mittanzte. Ein großes Erlebnis und ein weiterer Auslandsauftritt, live in Oradea: ´Brot und Rosen` (Handy-Aufnahme eines Zuschauers):
Juli 2017
Die Gewerkschaft Erziehung, Wissenschaft – GEW – hat ein Video veröffentlicht von ihrer Bildungs-Kundgebung am 30. Juni. Nach anderthalb Minuten kommt unser Lied „Bessere Bildung“ fast in vollständiger Länge, schön unterlegt mit stimmungsvollen Bildern von der Kundgebung. Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=xpTVTLKw-AY
30. Juni 2017 Wir haben auf der Kundgebung „Baustelle Bildung“ der GEW gespielt. Uns bot sich von der Bühne am Stuttgarter Schillerplatz ein buntes Bild und viele Kollegenn/innen im Baustellen-Outfit. Auch das Fernsehen war dabei und bescherte uns mal wieder einen kleinen TV-Auftritt (Landesschau SWR, 30.06.2017). „Schuld an der Bildungsmisere sei die Politik der Landesregierung. der sei die Schuldenbremse und die Schwarze Null wichtiger wie die Bildung“, so die GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz. Und zu Bildern der MARBACHER der SWR-Kommentar: „Dies sei falsch hieß es auch in einem eigens für die Demo komponierten Lied“ und original Live unser Lied: „BessreBildung – braucht unser Land, wir alle packen an – Hand in Hand, Doch gute Bildung hat ihren Preis, Sparen ist hier, der letzte ……“
31. Mai 2017

Georg Herwegh, der bedeutende Arbeiter-Dichterfürst wurde vor 200 Jahren in Stuttgart geboren. Er schrieb für den Allgemeine Deutschen Arbeiterverein, dem Vorläufer der SPD, 1886 das Bundeslied: „Bet und Arbeit„. „Mann der Arbeit aufgewacht und erkenne deine Macht, alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm das will.“ Aus Anlass seines Geburtstags führte die Rosa-Luxemburg-Stiftung einen kulturellen Herwegh-Abend im Willi-Bleicher-Haus, Stuttgart durch. Dort sprach Bernhard Löffler, ältestes MARBACHER Mitglied zum Thema Arbeiterlied. Sein kurzes Referat hier zum nachlesen: Arbeiterlied

Mai 2017
Unser Auftritt bei der Maifeier im Clara-Zetkin-Waldheim fand – wie im letzten Jahr – unter widrigen Umständen bei kaltem Wetter und Regen statt. Zur Aufführung brachten wir sieben neue Lieder, welche ab sofort unser Repertoire erweitern. Darunter Lieder von Woody Guthrie und Pete Seeger, aber auch eine neue Eigenkomposition: „Energie“ zur Energiewende. Eine Zuschrift: „Euer Programm am 1.Mai 2017 war ja trotz Regen u Kälte sooo super, die Leidenschaft und Herzenswärme, mit der eure Lieder vorgetragen wurden, hat die Wärme geliefert !!!“

Februar 2017
Wir haben bei der Ausstellungseröffnung „Vergessene Geschichte- Berufsverbote – Politische Verfolgung in der Bundesrepublik Deutschland“ gesungen. Es ist nun 45 Jahre her, dass sich der sogenannte „Radikalenerlass“ jährt, welcher zu massenhafter Ausspähung und vielen Berufsverboten von Linken geführt hatte. Zur Veranstaltung konnten wir unsere Lieder gegen die Berufsverbote, welche wir vor 40 Jahren bei Anti-Berufsverbote-Veranstaltungen gesungen hatten, nochmals aufführen, was große Beachtung und viel Beifall brachte. Bewegend, dass ehemalige Berufsverboteopfer bei der Ausstellungseröffnung mit dabei waren, immer noch in der Auseiandersetzung um mehr Demokratie und gegen staatliche Repression.

Januar 2017
Zum Neuen Jahr hat uns gleich eine sehr schöne Zuschrift aus Jettingen erreicht: Ich möchte euch gerne „unterstützen! Ich selber mache auch Musik …. möchte auch, wie Ihr, Menschen berühren und erreichen, zum Nachdenken anregen und zum ´Mut ermutigen`, einmal was anderes / neues zu wagen! Mir liegt Eure Arbeit am Herzen, finde es gut, daß es euch gibt, Ihr auch Strapazen und Proteste auf Euch nehmt – und noch mehr davon …. Ich kann eines tun, ich kann Euch beim ´Protestsingen` unterstützen und auf diese Weise (einer Spende) ´mitmachen`- das ist momentan meine Art, an den Demonstrationen teilzunehmen …. Danke für euer Engagement!“ Dezember 2016 Wir sind am 02. Dezember beim Jubiläum 125 Jahre SPD in Ludwigsburg aufgetreten und fanden sehr guten Anklang, v.a. auch unser Lied: 125 Jahre SPD. Für uns war der Auftritt auch eine kleine Reise in die Vergangenheit. Als MARBACHER sind wir vor 30/40 Jahre sehr viel in Ludwigsburg und Umgebung aufgetreten. Hier einige Bilder (auf Foto 3 sind die MARBACHER mit der SPD-Landesvorsitzenden Leni Breymaier zu sehen):  Foto 1 Foto 2 Foto 3 Foto 4 Foto 5 Foto 6

November 2016
Ein schöner Auftritt bei der Willy-Brandt-Feier der SPD in Bad Wimpfen am 18. November. Hier einige Fotos: Foto 1: Foto 2, Foto 3

November 2016
Neu eingestellt ist ein zweiter Teil unserer Island-Konzertreise mit Naturaufnahmen aus dem Geysirgebiet. Dieser Ausschnitt aus der Fotoschau wurde ausgewählt, weil die Bilder mit dem isländischen Volkslied „Majstjernan“ unterlegt ist, das wir in Island gesungen haben. Das Lied erzählt die Sehnsucht nach einem besseren Leben nach dem harten Winter. Der Mai-Stern signalisiert das erblühen der Natur, er symbolisiert auch den Aufbruch der Werktätigen zu neuen Ufern im Kampf um eine sozial gerechtere Welt. Der Text stammt vom isländischen Literatur-Nobelpreisträger Halldór Laxness. Hier geht es direkt zu den Island Impressionen: Island – Impressionen

Oktober 2016
Ein schönes Wiedersehen mit vielen Bekannten gab es bei der Lieder-Matinée der Naturfreunde Ulm am 23. Oktober im NFH Spatzennest. Wir präsentierten ein anderthalb stündiges Programm mit den Schwerpunkten erstmalig zum Thema Flucht, sowie zur Arbeitswelt. Eine sehr gelungene Veranstaltung und am Ende, als 2. Zugabe,  das gemeinsam gesungene „Wann wir schreiten Seit an Seit“.

Mai 2016
Aus dienstlichen Gründen ist es uns kaum mehr möglich am 1. Mai mit der gesamten Gruppe auf zu treten. Das heißt jedoch nicht, dass wir sängerisch nicht aktiv wären. Am 30. April wurde das Stuttgarter Gewerkschaftshaus in Willi-Bleicher-Haus umbenannt. Willi Bleicher versteckte – zusammen mit Anderen – im KZ Buchenwald einen Jungen bis zur Befreiung des KZ. (Siehe Roman: Nackt unter Wölfen von Bruno Apitz). Später war er legendärer Arbeiterführer und Vorsitzender der IG Metall. Die MARBACHER Silke Ortwein und Bernhard Löffler (Bild 1) haben bei der Feierstunde das eigens komponierte und getextete Willi-Bleicher-Lied uraufgeführt. Familie Bleicher zeigte sich sehr gerührt (Bild 2 – Familie Bleicher). Bei der zentralen 1. Maikundgebung des DGB in Stuttgart mit 6.000 Teilnmehmenden (BIld 3)  stimmten die MARBACHER Bernhard Löffler und Rüdiger Ribitzki zum Abschluss das traditionelle „Brüder zur Sonne zur Freiheit“ an (Bild 4) Mai 2016 Bei den Freidenkern in Ulm sind wir sehr gut angekommen: „Dank für Eure hervorragende Gestaltung zum 8. Mai, eine sehr feine Veranstaltung.“ „Die Veranstaltung im DGB-Haus zum Tag der Befreiung am 8.Mai war einfach super und dem Tag angemessen.Die Musikgruppe hat ein ca. 2-stündiges Programm, bestehend aus hauptsächlich eigenen Liedern und Texten dargeboten. Dazwischen waren immer Textpassagen, in denen etwas über die Entstehungsgeschichte des folgenden Liedes erzählt wurde. Am besten gefiehl mir das Sophie Scholl Lied, vielleicht wg. des regionalen Bezugs.“ (Bild vom Auftritt)

April 2016
Am Sonntag, den 10. April wurde in Werbach-Wenkheim im Taubertal die ehemalige Synagoge als neues Museum und Begegnungsstätte eröffnet. Die Synagoge war in der Reichspogromnacht 1938 nicht abgefackelt worden und stellt damit eines der seltenen original erhaltenen Stätten jüdischen Leben und Glaubens dar. Beim Festakt konnten wir „Lieder jüdischen Lebens und jüdischen Schicksals“ präsentieren. Überschwenglich der Dank an uns: „Der musikalische Vortrag Ihrer Dreiergruppe war klasse! Bei dem Lied von der Schönen, von der man sich fragt, mit wem sie eventuell nochmal gesprochen und wer sie eventuell nochmal getroffen habe… hatte ich Tränen im Blick.“ (Eine Danke-Mail). Auch die Presse sprach von „eindringlichen Liedern“ (Fränkische Nachrichten, 12.04.16) und die Main Post (12.04.2016) schrieb gar, dass wir „mit jiddischen Liedern für Begeisterung sorgten“, was viele Festbesucher uns gegenüber auch mündlich zum Ausdruck brachten.

November 2015
Letzter Auftritt für dieses Jahr beim Willy-Brandt-Nachmittag der SPD. (Foto vom Auftritt). Unsere Arbeiter- und Flüchtlingslieder umrahmten eine gelungene Polit-Veranstaltung und Jubilarfeier zur Geschichte, aber eben auch zu gegenwärtigen Problemstellungen im würdigen Rahmen des Kursaals von Bad Wimpfen. November 2015 Zu gleich zwei Überschriften führte unser Auftritt anlässlich der Gedenkfeier: „70 Jahre KZ in Heilbronn„. Die Heilbronner Stimme (HST, 09.11.2015) titelte ihren Bericht zur Veranstaltung mit der Überschrift: „Stätte der Qual, der Fron, der Pein“ – eine Liedtextzeile aus unserem Lied „Hier nicht dort“, das wir dort gesungen haben. Einen Tag später hieß eine Überschrift in „Aufgeschnappt“ der Klatschspalte in der HST (10.11.2015): „Eine Frisur, ein Ritt und eine schmerzende Wunde“. Was war geschehen? Die HST schreibt so: „Lädiert: Zähne zusammen beißen und durch. Trotz eines am Morgen notoperierten vereiterten Mittelfingers eilte… Silke Ortwein am Sonntag zur Gedenkstunde 70 Jahre KZ Neckargatach, um mit ihrer Gruppe die MARBACHER aufzutreten. Singen war kein Problem. Aber das Blockflöten-, Gitarre- und Trommelspiel tat wohl ganz schön weh. Respekt!“ (Bild vom Auftritt)
Oktober 2015
Hohe Ehrung für die Naturfreunde: Am 11. Oktober 2015 wurde den Naturfreunden der Naturschutzpreis „Natura 2000 Award“ der EU im Metzinger Naturfreundehaus Falkenberg verliehen. Aus Brüssel angereist war eine hochrangige Delegation. Verliehen wurde der Preis innerhalb des Europathemas: Natura 2000, das versucht Umweltstandards zum Schutz der Natur in ganz Europa zu etablieren. Die Naturfreunde erhielten den Preis auf Grund der Gestaltung von „Natura Trails“, also für Natur-Wege, welche Interesse an Umwelt, Umweltschutz und Natur wecken. Erfreulich, dass wir MARBACHER zu diesem besonderen Anlass singen durften. Natürlich haben wir, neben 2 Naturfreunde-Liedern einige Umweltschutzlieder gesungen und gemerkt, wie aktuell diese auch heute noch sind. Hier der interessante Fernsehbericht des Lokalfernsehens: http://www.rtf1.de/news.php?id=10817. Nach 2:45 Minuten sind wir MARBACHER im Bericht zu sehen und zu hören.

September 2015
Vom 11.-13 September fand das „Liederfest im Spatzennest“ der Naturfreunde Ulm unter Beteiligung der MABACHER statt. Nicht weniger als 13 Musikgruppen und Liedermacher/innen gestalteten Workshops, aber vor allem auch das Liederfest am Samstag von 15 Uhr bis 03 Uhr morgens. Klasse, was da aufgeboten war und wie sich Songschreiber/innen weit über die Region hinaus hier zusammen fanden und ein musikalischer Austausch stattfand. Schön mit Fred Ape die alten Lieder von Ape, Beck und Brinkmann zu singen und Klaus den Geiger in seiner ganzen Ausstrahlung zu erleben. Aber auch die „jungen“ Künstler/innen wie Cynthia Nichschas & Band (derzeit mit Konstantin Wecker auf Tour), oder auch Koje, ein herzerfrischender Newcomer in der Liedermacherszene, bildeten ein sehr buntes, vielfältiges und unterschiedliches Musikfestival Programm ab. Unser Programm: Lauter eigene Lieder, die doch Viele überraschten, da diese Singer-/Songwriter-Qualitäten mit ganz eigenen Lieder von uns kaum erwartet waren. Ein sehr gelungenes Fest für uns, für das Publikum, – für Alle. ( Foto 1 und Foto 2)

September 2015
Auf dem „Liederfest im Spatzennest“ hatten wir MARBACHER auch anrührende Begegnungen mit Leuten aus unserer Vergangenheit. Gerhard Mühlich „Muli“, – war vor der Gründung der MARBACHER lange Jahre Mitglied der Marbacher Naturfreunde Kulturgruppe. Er ist auf dieser Homepage unter SEHEN im „prähistorischen Foto“ von 1964 bei den Marbacher Skifflern ganz rechts zu sehen. Eine schöne Begegnung hatten wir auch mit Yvonne Faber vom Orchestra Vagabundi. Yvonne war dabei, als wir 1983 die DDR bereisten und mit den MARBACHERN in Dresden und Neustadt/Sachsen mit unserem Programm „BRD Konkret“ auftraten. Yvonne war als Geigerin mit dabei um die Qualität der MARBACHER zu steigern!

Mai 2015
Am 17. Mai stellten sich 4.000 Bürger/innen gegen den ersten PEGIDA-Aufmarsch in Stuttgart. Eingekesselt im ersten Ring von der Polizei und im 2. Ring von den Gegendemonstranten, gingen die rund 150 Ewiggestrigen und ihre Botschaften im ohrenbetäubenden Lärm von Trillerpfeifen, Sirenen und Parolen unter. Auf der Kundgebung davor, zu der über 100 Stuttgarter Organisationen, Verbände und Parteien aufgerufen hatten, durften wir MARBACHER singen. (Bild 1 von unserem Auftritt). Für uns war es ein Erlebnis mal wieder vor so vielen Leuten auftreten zu können, – ein sehr buntes Bild von der Bühne (Bild 2). Auf vielfachen Wunsch haben wir zum Abschluss der Kundgebung „Bella Ciao“ gesungen, bei dem eine tolle Stimmung aufkam. Hier das Tondokumkent: Achtung! Die Tonaufnahme ist ausschließlich ein Dokument und wurde nur über das Redemikro aufgenommen. Sie hat deshalb nicht annähernd die gewohnte Qualität, z.B. unserer CDs)

April 2015
Unsere Island-Konzertreise ist erfolgreich beendet und hat uns viele neue Eindrücke, Erlebnisse und neue Bekanntschaften gebracht. Bei fünf teilweise sehr gut besuchten Konzerten hatten wir viel Gelegenheit neue isländische Bekannte und Freunde kennen zu lernen. (Bilder vom Konzert in Stokkseyri/Eyrarbakki in der Orgelschmiede von Björgvins Tómassonar). Natürlich ließen wir uns die Gelegenheit nicht nehmen viel zu reisen und dieses an Naturschönheiten so reiche Land zu erkunden: Geysire, Gletscher, Vulkane, geothermische Bewegungen, Wasserfälle, Heißwasserquellen, Island-Pferde, Trolle und Basalt-Orgeln. Ein Spaßvogel hat die Anzahl unserer isländischen Konzertbesucher/innen von deren Bevölkerungsdichte auf die Bevölkerungsdichte Deutschlands umgerechnet. Demnach hätten wir 26.000 Besucher in Deutschland erreicht – na ja, Island hat gerade mal etwas über 300.000 Menschen als Einwohner/innen. April 2015 In der alten Holzkirche von Reykolt überraschte uns ein unbeaufsichtigtes Harmonium was uns spontan zu ungewöhnlichen musikalischen Übungen veranlasste, mit einem sonst von uns nicht so gepflegten Musikgut und auch nicht in der sonst so gewöhnten Qualität unserer Auftritte. Hier das Video. April 2015 Bei unserem Island-Konzert in Borgarnes war die junge isländische Songwriterin Soffia Björg anwesend. Sie war von unserem Auftritt so angetan, dass sie nach unserem Konzert uns selbst als Dank eines ihrer Lieder vortrug. Hier das Video. Eine sehr schöne Begegnung zu später Stunde. Hier ein Bild von Soffia Björg.
April 2015
Vor 40 Jahren, also 1975, sollte das AUDI-Werk in Neckarsulm bei Heilbronn geschlossen werden. Dies veranlasste die Belegschaft des Werkes und eine ganze Region aufzustehen. Am 18. April kam es zum vierstündigen Marsch der streikenden Belegschaft nach Heilbronn, Höhepunkt der Aktivitäten gegen die Schließung. Mit Erfolg – das Werk wurde nicht geschlossen! Mit dabei in all den Kundgebungen vor den Werkstoren und auf dem Marktplatz in Neckarsulm – die MARBACHER Songgruppe. Dort hatte Bernhard Löffler, das bei den MARBACHERN nun 40 Jahre aktive Mitglied, seinen ersten Auftritt für die Gruppe. Damals texteten und sangen wir: „Der Schmücker-Plan hat vorgesehen, 10.000 Kollegen müssen gehn. Dagegen kämpfen wir Kollegen, das geht uns Alle an, – drum mitgemacht Kollegen, gemeinsam geht´s voran.“ (Toni Schmücker war damaliger Vorsitzender des VW-Konzerns.)

April 2015
Einen bewegenden Auftritt hatten wir bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Renate Deck, der Weiße Rose-Aktivistin und Forscherein. Dort, im Rathaus von Forchtenberg, dem Geburtsort von Sophie Scholl, haben wir die würdigenden Reden mit Liedern aus unserem Programm „Hier nicht dort!“ umrahmt, darunter auch das Sophie-Scholl-Lied: Dies fiel auch der Presse positiv auf, in dem sie uns zitierte: „´Weiße Rose, Blume des Widerstands gegen braune Brut im ganzen Land`. – Etappen: Die Politfolkgruppe MARBACHER gestaltet mit ihren Liedern Inseln des Sinnens und Nachdenkens. Auf Wunsch der Geehrten stimmen die Anwesenden in ein Volkslied ein, das um 1780 aufkam und das nie seine Aktualität verlieren sollte: ´Die Gedanken sind frei`. Hans Scholls letzte Worte unter dem Fallbeil waren: ´Es lebe die Freiheit!`“ (Hohenloher Zeitung vom 09.04.2015) Auch eine Form unseren Liedbeitrag entsprechend zu würdigen. (Ganzer Artikel hier)

März 2015
Am 14.03. hatte ein neues Programm von uns Premiere im Jüdischen Museum in Creglingen: „Jiddische Lieder – Lieder vom Leben, Schmerz und Leid“. In Creglingen hatte bereits im März 1933 ein Judenprogrom stattgefunden. SA-Schläger waren in die Kleinstadt an der Tauber gekommen, trieben die dort friedlich mit der Bevölkerung lebenden Juden zusammen und folterten diese derart, dass zwei von Ihnen in Folge der Misshandlungen starben. Das Judenpogrom von Creglingen gilt gemeinhin als der Beginn der Shoah. Das Jüdische Museum in Creglingen: passender Ort an historischem Platz für unser neues Programm, das großartig aufgenommen wurde. Fast überschwenglich die Berichterstattung und Kritik unseres 75 minütigen Konzertes. Hier der sehr positive Zeitungsartikel in den Fränkischen Nachrichten (auch mal mit Bild) vom 17.03.2015 Hier der Artikel

März 2015
Unsere Island-Konzertreise wirft ihre Schatten voraus und uns erreichen nette Mails aus Island, so von Oli Gudmundur: „Ich habe gerade dran gedacht ein weiteres Konzert für euch zu organisieren, in der kleinen Kirche von Thorbergssetur. Ich bin sicher Thorbergssetur wird sich an so einem Konzert erfreuen… Ich glaube der 2. April ist ein Tag an dem es etwas Publikum geben könnte, und wenn nicht … dann gibt es halt eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen (Smiley)“. Und nett ist auch das Schreiben aus der einzigsten Orgelwerkstatt Islands von Björkvin: „Hallo, Ich habe gesehen, dass Ihr hier in Island einige Konzerte gebt. Wenn Ihr Lust und Zeit habt könnt Ihr auch gerne in den Räumen der Orgelwerkstatt in Stokkseyri ein Konzert veranstalten. Wir würden Euch gerne die Räumlichkeiten zur Verfuegung stellen und bei der Bekanntmachung helfen. Ich weiss nicht ob Ihr noch einen Termin frei habt? Beste Gruesse aus Stokkseyri/Eyrarbakki“. Björkvin Tomassonar hat doch tatsächlich eine Extra-Orgel für Björk, Islands-Musik-Export-Schlager Nr. 1 gebaut, – die Gameleste (Zu hören auf: Biophilia, siebtes Studioalbum von Björk). Mehr auf: www.orgel.is Wer könnte bei einem solchen Angebot nicht schwach werden?

Januar 2015
Am 11. Januar 1985 explodierte auf der Heilbronner Waldheide eine dort auf dem US-Stützpunkt deponierte Pershing II Atomträgerrakete, zum Glück ohne atomaren Sprengkopf. Der Unfall forderte das Leben dreier Soldaten und 16 Verletzte, – Heilbronn entging nur knapp einer atomaren Katastrophe. Zur Erinnerung fand am 11. Januar 2015 eine denkwürdige Veranstaltung der Friedensbewegung und des DGB im Heilbronner Gewerkschaftshaus statt. (Bild von unserem Auftritt). Da wir als MARBACHER Songgruppe vor 30 Jahren Teil der Friedensbewegung waren und bei vielen Kundgebungen und Demonstrationen gegen die Atomraketenstationierung sangen, stellten wir den musikalisch-kulturellen Teil der sehr gut besuchten Veranstaltung dar und sangen natürlich auch die Lieder von damals. Aktionslieder und Persiflagen wurden damals von allen mitgesungen und mancher Reim treibt uns heute die Schamröte ins Gesicht, sangen wir damals z.B. solche Schüttelreime: „Haut dem Wörner (damaliger Verteidigungsminister) diesem Geier, die Raketen um die Ohren!“. Unsere Bildergalerie zeigt Fotos vom Ostermarsch am 08. April 1985, wo wir auf dem Heilbronner Marktplatz vor 15.000 Friedensbewegten singen durften,

 

 

 

 

 

Oktober 2014
Im NaturFreundehaus Freibergsee ist eine stark ramponierte Gitarre unseres Gründers Ebe Keppler aufgetaucht. Er ist im Februar dieses Jahres verstorben. Zum Glück wurde die Gitarre nicht „entsorgt“. Im Rahmen einer Arbeitswoche im Haus wird diese Gitarre nun einen würdigen Platz zum Andenken an Ebe bekommen mit der hier beigefügten Info.

September 2014
Bei der Sommeraktion für die Lern- und Gedenkstätte Hotel Silber konnten wir unsere antifaschistischen Lieder singen. „Hier nicht dort“ ist es geschehen, im Hotel Silber war die Gestapo-Zentrale , das Dirigat des Terrors. Zwar konnte der Abriss der ehemaligen Gestapo-Zentrale verhindert werden, aber immer nochkämpfen wir und die Zivilgesellschaft für einen zentralen würdigen Lern- und Gedenkort zur Erinnerung an den Faschismus für Baden-Württemberg. Spontan entstand zum Auftritt ein „Hotel-Silber“-Vers für unser Lied „Hier nicht dort“: „In Stuttgart wird es noch heute bezeugt, der Faschismus seine Fratze zeigt. Aus der Zentrale – dem Zentrum der Macht – wurde Leid über viele Menschen gebracht. Von hier wurde zentral regiert, im Hotel Silber die Planung durchgeführt. Die Gestapo hat es umgesetzt, Menschen getötet, wie Hunde gehetzt.“ Mehr zur Initiative „Hotel Silber“ unter: www.hotel-silber.de. Juli 2014 Ein Aufritt der besonderen und auch aufwühlenden Art war der Abend „Kultur im Klinikum“. Kurz vor dem Auftritt hatten wir noch eine todkranke Freundin besucht, um dann „Patienten und Besucher mit … klaren Stimmen und bekannten Volksliedern“ zu „begeistern“, so die Kritik. Und auch dies lesen wir nicht so oft: „Die Titel „Traum vom Frieden“ und „We shall overcome“ rissen alle zum raumfüllenden Mitsingen hin – tosender Applaus.“ Hier die ganze Kritik:http://meine.stimme.de/bericht_detail/Kultur-im-Klinikum/?bericht=661300

Juli 2014
Wir waren 3 Tage beim UZ-Pressefest in Dortmund und haben ereignisreiche Tage, sowie 3 Auftritte mit unterschiedlichen Programmen in nur 26 Stunden hinter uns gebracht. Insgesamt kamen wir sehr gut an, was auch diese Zuschrift beweist: „Vielen Dank für eure tollen und mitreißenden Auftritte beim Pressefest“. Besonders kam das „gemeinsame Singen“ Samstag Nachts an, für das wir extra ein kleines Textheft vorbereitet hatten. Irgendwie traf die Gemeinsamkeit des Singens wohl einen Nerv und ein Bedürfnis, so dass das Hessisch-Baden-Württembergische Zelt überfüllt war, Leute selbst vor dem Zelt mitfeierten und viele Arbeiterlieder in die regnerische Nacht schallten. Februar 2014 Bei der Vernissage der Alfred-Hauser-Ausstellung in Berlin (Haus der Demokratie) hat der Cellist Rolf-Reinhardt Ganßauge Variationen über unser Alfred-Hauser-Lied gespielt und wurde dabei aufgenommen. Hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=SjAzFwtAYq4 03.02.2014 Beim Jahresempfang des DGB Nordwürttemberg starteten wir in unser 40jähriges Jubiläumsjahr mit unserem ersten Auftritt 2014. Der Presse nötigte unser Auftritt ein respektvolles „emotionaler Politfolk“ ab, viel schöner war diese Zuschrift: „Vielen Dank. …. Es war eine gelungene Veranstaltung. Allein schon, dass ich am Anfang „Me tossa fila“ von Ritsos hören und mitsingen konnte, war super. Habe schon etliche Jahre nicht mehr die Flammenblätter gesungen. Es war schön Euch zu hören.“

01. Februar 2014
Wir trauern um Eberhard „Ebe“ Keppler, den Gründer der MARBACHER, der im Alter von 69 Jahren verstarb. Ebe war der Motor der MARBACHER von Anfang an, bis er Ende der 80iger Jahre bei uns ausstieg. Ohne ihn würde es unsere Musikgruppe nicht geben. Lothar „Härle“ Eberhardt drückt in seinem Nachruf auf Ebe das aus, was wir nicht besser formulieren könnten: „Wenn einer geht dann gehen alle, wenn der erste geht, werden die Schwerter der letzten bald weich. Dies Lied der Gruppe Lilienthal kam mir in den Sinn, als ich vom Tod von Ebe hörte. Er war für mich einer der mir das Tor zur Welt öffnete, das mir durch meine Erfahrungswelt zuvor verschlossen war. Danke Ebe. …….. Dinge gegen den Strich zu denken, dazu verhalf er mir. Er war einer der mit Leib und Seele seine Sache machte, mit seiner ganzen Kraft. Ebe, der Marbacher, ist nun nicht mehr. Ebe ist gegangen. Der Geist der in ihm wirkte, – er lebt.“ Ebe wirkte noch bei unserer ersten CD „Was kann in dieser Zeit ein Lied“ mit, – in unserer Bildergalerie ist er bis 1987 mit Gitarre oder Mandoline zu sehen. Natürlich ist er auch mit Gitarre auf unserem „Prähistorischen Gruppenfoto“ zu sehen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Gedenken.

Dezember 2013
Video vom Auftritt zum Tag der menschenwürdigen Arbeit 2013 Am Welttag für menschenwürdige Arbeit am 7. Oktober 2013 waren wir zu Gast bei der Jubiläumsveranstaltung 30 Jahre Betriebsseelsorge Stuttgart. Dort wurde mitgefilmt und steht jetzt ein Beitrag im Netz. Die Redebeiträge werden mit unserm Auftritt unterteilt. Hier der Beitrag:http://www.youtube.com/watch?v=GMnxpHvq7WI Oktober 2013 Neues vom Gitarristen Burkhard Siebert Burkhard Siebert – E-Gitarrist der MARBACHER von 2003 – 2005 wird neuer stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Burkhard unterstützte die Gruppe auch nach 2005 immer wieder, wenn wir einen E-Gitarristen benötigten, – so hat er auf unserer letzten Produktion „Arm sei is ned guad“ 2 Lieder mit eingespielt und E-Gitarren-Soli beigesteuert. Wer ein Solo von ihm bewundern will, kann unter SEHEN auf dieser Homepage die 2. Fotoshow zum Fest des Politischen Liedes von 2004 in Berlin anschauen. Nach 2 min 20 sek kommt sein fulminantes Solo, das damals LIVE eingespielt wurde. Wir gratulieren zum beruflichen Aufstieg und wünschen viel kollegiale Kraft.

22. Juli 2013
Scholl-Grimminger-Matinée in Crailsheim Einen sehr bewegenden Auftritt hatten wir bei der Scholl-Grimminger-Matinée in Crailsheim vor dem Wandbild der Weißen Rose. Ganz in der Nähe des Geburtshauses von Hans Scholl trafen unsere „Lieder gegen das Vergessen!“ den Nerv der Veranstaltung und berührten die Anwesenden. Mitten während des Auftritts flogen plötzlich Steine gegen die Scheibe des Schulfoyers, in welchem die Veranstaltung stattfand – feige aus dem Hinterhalt. In der Nähe wohnt einer der führenden Neonazis Baden-Württembergs, zum guten Glück ist weiter nichts passiert. Hier ein Bild vom Auftritt vor dem Weiße Rose Wandbild
Mai 2013

Vertonung des Gedichts „Zwölf unterwegs“ von Hans Sahl Sehr beschäftigt hat uns bis in den Mai hinein der Wettbewerb zur Vertonung des Gedichts „Zwölf unterwegs“ von Hans Sahl. Ausgelobt wurde der Wettbewerb um 80 Jahre nach Erscheinen des Gedichts, dieses nun auch endlich zu vertonen. Ziel war es die Vertonung aus Anlass von 80 Jahren Erstürmung der Gewerkschaftshäuser (02. Mai1933) und auch aus Anlass von 80 Jahren Bücherverbrennung durch die Nazis bei diversen Veranstaltungen zu singen. Es freut uns, dass wir unsere Vertonung tatsächlich aktuell bei Gedenkveranstaltungen singen konnten. Unsere Liedvertonung haben wir wieder im Studio eingespielt und erstmals das Lied mit einer Oboe eingespielt. Leider haben wir den Wettbewerb nicht gewonnen, die Siegerkompositionen wurden bis heute öffentlich noch nie gehört. 15. März 2013 Video zum Tag der menschenwürdigen Arbeit Am 06. Oktober 2012 fand anlässlich des „Tages für menschenwürdige Arbeit“ eine gemeinsame Veranstaltung von DGB, IG Metall, ver.di, KAB, Kath. Betriebsseelsorge, Ev. Kirchl. Dienst in der Arbeitswelt und dem Kath. Bildungswerk statt unter dem Motto: „Das Glück sucht uns an einem anderen Ort…“ zum Thema: Prekäre Beschäftigung. Zum Aktionstag ist jetzt ein Film entstanden, die Filmmusik stammt aus unserer Mini-CD der MARBACHER „Arm sei is ned gut – Lieder gegen die Armut“. Viel Spaß beim Hören und Sehen! http://www.youtube.com/watch?v=wTLO6AOHN1Y.

01. Februar 2013
Neues Programm zum Thema Armut, Prekäre Beschäftigung, Arbeitslosigkeit Die MARBACHER arbeiten gerade an ihrem neuen Programm zum Thema Armut, Prekäre Beschäftigung, Arbeitslosigkeit mit dem Titel: „Arm sei is nedd guadd – Lieder gegen die Armut“. Kern des Programms sind die eigenen Lieder unserer Mini-CD „Arm, sei is nedd guad!“ (siehe SHOP), aber auch einige frühere Lieder aus dem großen Repertoire der MARBACHER und einige Coversioenen – „Da muss doch wohl ein Ausweg sein!“).

31. Januar 2013
Wir trauern um Barbara Hoffmann, Gründungsmitglied der Marbacher Songgruppe. Babs – wie sie in unserem Kreis hieß – war von 1974 bis 1979 Hauptsängerin und Flötistin unserer Gruppe. Nach langer Krankheit verstarb sie mit nur 60 Jahren. Babs war bis zuletzt unserer Gruppe in Freundschaft verbunden. Babs ist auf den ersten 3 Bildern unserer Bildergalerie „Historische Gruppenfotos“ zu sehen. Unseren Toten ein ehrendes Gedenken: Katharina Meyer, Gruppenmitglied 1991/1992, Roland Beck , Gruppenmitglied von 1976-1986.

31. Dezember 2012
Für uns geht ein sehr ereignisreiches Jahr zu Ende. Nicht nur, dass wir nach 38 Jahren erstmalig drei CDs in einem Jahr gemacht haben, konnten wir auch sehr viele neue, eigene Lieder ins Programm aufnehmen. Insgesamt sind wir beachtliche 15 mal aufgetreten, besonders spannend für uns waren die Auftritte bei der Wiedereröffnung der Gedenkstätte im Salzbergwerk Kochendorf, unser Auftritt im Theaterhaus für den Landesjugendring, das Singen bei der 130. Montagsdemo der K21- Freunde, aber auch die bewegende Gedenkfeier zum 100. Geburtstag von Alfred Hauser, sowie das Fest der Internationalen Solidarität in Stuttgart mit – neben uns – Türkischer- und Chilenischer Gruppe. Schön, dass uns unsere Herkunftsorganisation die NATURFREUNDE wiederentdeckt haben und wir viel für sie spielen dürfen, wie auch ein Blick in die Termine 2013 belegt.. Dezember 2012 Special Edition: „Hier nicht dort – Live in Heilbronn!“ jetzt erschienen! Das Release Konzert zum Studio-Album der MARBACHER „Hier nicht dort! – Lieder gegen das Vergessen!“ vom 09. November 2012 im Heilbronner Gewerkschafthaus wurde live mitgeschnitten. Die Aufnahme des Konzerts – mit allen Gastmusikern des Studio-Albums – ist so gut gelungen, dass die MARBACHER nun als Doppel-CD „Hier nicht dort – Live in Heilbronn“ herausgeben. Neben den 13 Songs des Studio-Albums wird erstmals das Alfred-Hauser-Lied der MARBACHER veröffentlicht und die Lieder in ihrem Kontext textlich vorgestellt. Die Doppel-CD ist unter unserer Mailadresse info@diemarbacher.de zum Preis von 15 Euro zu erhalten. Die Einspielung ist eine 1:1-Aufnahme im Direktmitschnitt und Direktabmisch des Konzerts. Die 14 Lieder, ganauso wie die erklärenden Vortexte der Doppel-CD bilden jedenfalls eine einmalige Musik-Dokumentation (Special Edition) für Interessierte und Freunde der MARBACHER. Weitere Infos finden sich hier.

Mai 2012
Neue CD veröffentlicht! Es ist soweit! Nach über zehn Jahren waren wir wieder im Studio und haben eine neue CD aufgenommen! „Hier nicht dort – Lieder gegen das Vergessen“ heißt das Album. CD gibt es im SHOP
31. Oktober 2012

CD- Releaseparty: „Hier nicht dort – Lieder gegen das Vergessen!“ Am Freitag den 09. November stellen die MARBACHER ihre neue CD mit neuen und alten Lieder gegen Nazis im Gewerkschaftshaus Heilbronn vor: um ca. 20 Uhr nach der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am Gedenkstein der ehemaligen Synagoge, mit den Gastmusikern der CD: Arkadi Goldberg und Lilia Nesterenko (Geige), sowie Ralf Glenk (Mandoline, Gitarre). Hier der Einladungsflyer. 16. September 2012 MARBACHER: Lieder die Stellung beziehen! Im Buch „Das Glück sucht uns an einem anderen Ort!“ findet sich auch ein sehr interessanter Artikel über das Politische Lied von Jörg Munder: „Die ganze Welt in Worten und Tönen – eine Betrachtung zum politischen Lied“. Dort geht der Autor auch auf die MARBACHER, die beigefügte CD und das Wirken der MARBACHER als Politfolk-Gruppe ein: „Ihr eigener Slogan heißt „Lieder, die Stellung beziehen“ und sagt viel über das Verständnis (des politischen Liedes) aus. Darin steckt die Erkenntnis, dass auch in der langen Zeit des Bestehens der Gruppe etliche Wandlungen in Musik, Instrumentierung, Anspruch, Möglichkeiten aber auch im politischen Umfeld stattgefunden haben. Eine konstante Größe bleibt aber das „Stellung beziehen“, das Einmischen mit den Mitteln der Musik in unser Leben. Die Stärke des Politischen Liedes besteht nicht im Konsumieren, sondern im empathischen Begreifen, dass die Lieder uns etwas aus unserem Leben als gemeinschaftliche Wesen erzählen. Oder auch etwas einfacher ausgedrückt. Das (gemeinsame) Singen macht stark – und das politische Lied ermutigt dazu.“ Das ist wunderbar gesagt!

15. September 2012
Mini-CD: „Arm sei is nedd guad – Lieder gegen die Armut“ erscheint! Das Buch „Das Glück sucht uns an einem anderen Ort!“ ist fertig. Im Buch erscheint unsere Beilagen-CD mit vier Liedern: „Arm sei is nedd guad – Lieder gegen die Armut!“ (siehe Shop). Die neue Produktion ist sehr gelungen und zeigt uns auch mal wieder von der rockigen Seite bei zwei Liedern! Drei Lieder sind Neuerscheinungen. Das Buch der Betriebsseelsorge Stuttgart „Das Glück sucht uns an einem anderen Ort!“ kann als Restexemplar auf Einzelanfrage und gegen eine Spende bei den MARBACHERN  bezogen werden. Im Buch findet sich nicht nur unsere neue Mini-CD, sondern auch ein kleines Porträt der MARBACHER, alle vier Liedtexte, sowie ein Aufsatz von unserem Gruppenmitglied Bernhard Löffler: „Armut in einem reichen Land – ein sozialpolitischer Skandal“. Einen Blick auf den Buchtitel kann man hier werfen.
2. September 2012

100 Jahre Alfred Hauser Der Antifaschist und langjährige VVN/BdA- Vorsitzende Baden-Württembergs Alfred Hauser wäre 100 Jahre alt geworden. Wir durften bereits am 70igsten, 75igsten und 80igsten Geburtstag von Alfred singen. Zur Gedenkfeier im Stuttgarter Gewerkschaftshaus spielen wir nur zu Zweit, da die Anderen mitten in den Sommerferien in Urlaub sind. Silke Ortwein hat für den Anlass eigens das Alfred-Hauser-Lied komponiert und getextet. Dieses wurde per Handy heimlich aufgenommen und ist auf You Tube zu sehen:http://www.youtube.com/watch?v=2QElS_u4abo. Eine sehr anrührende Gedenkfeier, zum Ende müssen wir das Alfred-Hauser-Lied noch einmal singen. Ein Bild von unserem Auftritt gibt es hier.

4. August 2012
MARBACHER erneut im Studio! Für das Buchprojekt „Das Glück sucht uns an einem anderen Ort – Prekäre Beschäftigung“ der Betriebsseelsorge Stuttgart dürfen wir eine Mini-CD mit 4 Liedern einspielen. Silke hat dafür extra zwei neue Lieder zur Prekären Beschäftigung geschrieben. Zwei Lieder werden rockig eingespielt. Gastmusiker an der E-Gitarre ist Burkhard Siebert, der vor einigen Jahren festes Mitglied der MARBACHER war. Aufnahmeort ist wieder der Kulturkeller Heilbronn. Das hat es auch noch nie in der langjährigen Geschichte der MARBACHER gegeben, dass wir gleich zwei mal in einem Jahr im Tonstudio sind.

Juli 2012
Die Heilbronner Stimme hat über unsere neue CD „Hier nicht dort – Lieder gegen das Vergessen“ berichtet. Hiier der Artikel

Juni 2012
Neues Homepagetitelbild Wir haben den Starter zu unserer Homepage verändert mit einem aktuellen Auftrittsfoto. Aufgenommen ist das Live- Foto im Theaterhaus Stuttgart im Februar 2012. Dort durften wir bei der Verabschiedung von Johannes Heinrich, langjähriger Geschäftsführer des Landesjugendrings Baden-Württemberg spielen. Hier das Originalfoto.

Mai 2011
Die Göppinger Naturfreunde haben ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Die NWZ attestierte den MARBACHERN bei ihrem Auftritt „schwungvolle musikalische Unterhaltung“. Hier der Artikel